Der Bürgermeister berichtete der Presse, daß er und seine Begleiter auf dem Rückweg von Pattaya nach Surasek waren. In Pattaya hatte er an einer buddhistischen Zeremonie teilgenommen.
Auf der Autobahn sieben sei dann plötzlich in einem Waldstück auf den Wagen geschossen worden. „Es war ein Alptraum“, sagte der Bürgermeister. „Die Kugeln flogen um unsere Köpfe. Es ist ein Wunder, daß niemand verletzt wurde“.
Dafür dürften er und die anderen Insassen sich bei ihrem Fahrer bedanken. Der Mann gab geistesgegenwärtig Vollgas und suchte im Zick Zack Kurs das Weite. Erst nach gut zwei Kilometern lenkte der Fahrer den Pickup in ein Waldstück und alarmierte die Polizei.
Bei der Untersuchung stellten die Beamten zehn Einschußlöcher an dem Fahrzeug des Bürgermeisters fest. Der Wagen war mit einem russischen Sturmgewehr der Marke AK-47 beschossen worden.
Gut zwei Monate vorher wurde bereits der Stellvertreter des Bürgermeisters das Opfer eines Anschlags. Die Beamten gehen davon aus, daß die bevorstehenden Wahlen ein Grund für den Mordanschlag sein könnten. Der beliebte Bürgermeister Akorm hat sich erneut zur Wahl gestellt und dürfte wohl seinen Gegnern ein Dorn im Auge sein.