pp Phuket. Letzte Woche kam es zu einer Arbeitsniederlegung der Touristenpolizei auf Phuket. Auslöser des Streils war die Aussage eines Touristen, der angeblich einen Schaden in einem Hotelzimmer verursacht hatte und zusätzliche 20.000 Baht an die freiwilligen Helfer der Touristenpolizei zahlen sollte.
Wie bereits berichtet, hatte der Tourist nach eigenen Angaben die Hilfe der freiwilligen Männer angefordert, nachdem er mit der Rechnung des Hotels konfrontiert wurde. Sie sollten dann angeblich zusätzliche 20.000 Baht gefordert haben. Angeblich sollen ihm die Männer auch mit einer weiteren Strafe und Gefängnis gedroht haben, falls er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit geht.
Daraufhin waren fünf der insgesamt 26 freiwilligen Helfer von ihrem Dienst zurückgetreten. Oberst Sakchai sagte der Phuket Gazette, dass die ganze Angelegenheit ein Missverständnis war und seit heute wieder alle Männer im Dienst seien.
Bereits letzte Nacht waren die freiwilligen Helfer zusammen mit der lokalen Polizei wieder im Einsatz und kümmerten sich um die Sicherheit der Touristen. „Die fünf Expat-Freiwilligen, die zuvor ihre Arbeit niedergelegt hatten, haben sich ebenfalls wieder zum Dienst gemeldet und werden weiterhin eingesetzt“, sagte Oberst Sakchai weiter.
„Eines der bekannten Probleme“, erklärte er weiter, „wäre die nicht ausreichende oder fehlerhafte Kommunikation zwischen den Beamten und den freiwilligen Helfern. Die Beamten sprechen nur wenig Englisch und daher kann es schon einmal zu Missverständnissen zwischen den Kollegen und den Touristen kommen“.
„Ich denke“, sagte er weiter, „das diese Sprachschwierigkeiten dazu führen, dass sich die freiwilligen Helfer nicht gut behandelt fühlen. Ich bin für die Polizei in Kathu (Patong) zuständig und werde mich darum kümmern. Die thailändischen Beamten und die freiwilligen Helfer sollen bei Problemen direkt zu mir kommen“, fügte er hinzu. „Ich werde mich dann um die Angelegenheit kümmern“.
Zum Schluss lobte Oberst Sakchai die Arbeit der Helfer und betonte, dass die Männer schließlich freiwillig und ohne irgendeine Gegenleistung zum Wohle der Touristen ihre schwere Arbeit erledigen würden.