Pattaya. Der stellvertretende Chef der Gemeinde Nong Prue erklärte auf einer Pressekonferenz, dass aufgrund der Dürre im lokalen Bereich die Wasser Situation auf einem kritischen Level wäre.
Erst Anfang der Woche hatten die für die Provinz Chonburi und Pattaya zuständigen Wasserwerke gemeldet, dass sie bisher aufgrund der anhaltenden Dürre keinen Grund zur Besorgnis sehen. In den umliegenden Stauseen gäbe es genug Wasser um die Dürre bis zum Oktober zu überstehen.
Nur vier Tage später berichtet Herr Pichet Thamhon, der Chef des Stadtteils Banglamung, dass sein Bezirk mehr Wasser für die Betriebe und für den Tourismus brauche. Die Dürre habe bereits Probleme im Agrarsektor verursacht.
Herr Sutad Nuchpan, der Direktor der Wasserwerke von Pattaya erklärte dazu, das Pattaya etwa 73 Millionen Kubikmeter Wasser benötigt, während in den fünf wichtigen Stauseen nur noch 40 Millionen Kubikmeter vorhanden seien.
Obwohl die Stadtwerke bereits Wasser aus dem Osten und aus Sattahip dazu gekauft hatten, reicht das Wasser für Pattaya entgegen der Aussage von vor vier Tagen nicht mehr aus.
Herr Sutad fügte hinzu, dass bereits zusätzliche Wasserpumpen installiert wurden, um Wasser aus dem Klong Mab Somwai, Huay Yai, Nam Mao und Huay Yai Chin Kanälen zu den für Pattaya zuständigen Reservoirs gepumpt wurde. Trotzdem sei das Wasser immer noch unzureichend. Daher beabsichtigten sie, die Reservoirs mit künstlichen regen wieder zu aufzufüllen.
Laut Frau Wassana Wongrat, die für den künstlichen Regen zuständige Direktorin sagte, dass El Nino für die schwere Dürre im Land verantwortlich sei. Sie hätten zwar durch künstlichen regen bereits in vier Bezirken in Sattahip, Siracha, Ban Nueng und auf Ko Si Chang für mehr Wasser gesorgt, aber es würde trotzdem nicht reichen.
Laut ihren Angaben wurden die Wasserstände im Bang Phra Reservoir um 0,24 Kubikmeter, im Nong Plalai Reservoir auf 8,69 Millionen Kubikmeter und im Prasae Reservoir auf 3,98 Millionen Kubikmeter Wasser erhöht.
Allerdings, so warnte sie, müssten noch zwei weitere Monate überstanden werden, bevor die Regenzeit beginnt.