Phuket. Am frühen Mittwochmorgen gegen 1.50 Uhr kam es auf Phuket zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Motorrädern. Bei dem Unfall wurden zwei Männer getötet und zwei weitere Männer schwer verletzt.
Polizei und Rettungskräfte eilten zum Unfallort um erste Hilfe zu leisten. Für zwei Männer kam jede Hilfe zu spät, sie starben noch am Unfallort. Die anderen beiden Männer waren bewusstlos und wurden von den Sanitätern in das Phuket Provinz Hospital gebracht.
Laut dem Untersuchungsbericht der Polizei waren die vier Männer auf ihren Motorrädern bei strömenden Regen ohne einen schützenden Motorradhelm unterwegs. Zumindest wurde am Unfallort kein Helm gefunden, berichten die Beamten.
Da die Polizei noch mit keinem der am Unfall beteiligten Opfer sprechen konnte, gehen die Ermittler zunächst anhand der Unfallspuren davon aus, dass die beiden toten Männer im Alter von 30 und 34 Jahren in Richtung Phuket Stadt unterwegs waren.
Aufgrund des starken Regens und der unter Wasser stehenden Fahrbahn müssen vermutlich beide Fahrer versucht haben, ein besonders trockenes Stück der Straße zu erwischen. Dabei haben sie sich offenbar beide für den gleichen Straßenabschnitt entschieden.
Auf dem entgegenkommenden Motorrad saßen zwei indonesische Fischer im Alter von 23 und 24 Jahren. „Die beiden Fahrer versuchten die größten Pfützen zu vermeiden und entschieden sich für ein besonders trockenes Stück der Fahrbahn“, erklärte ein Ermittler der Polizei. So kam es, dass die beiden Motorräder frontal zusammen krachten.
Die Beamten haben sich bisher zur Schuldfrage noch nicht geäußert und müssen warten, bis die beiden überlebenden Unfallopfer wieder ansprechbar sind. Ein Beamter betonte gegenüber der Presse, dass offenbar keiner der Beteiligten ein Motorradhelm trug. Zumindest wurde am Unfallort keiner gefunden.