Phuket. Am 24. Dezember verfolgte die Polizei einen mutmaßlichen Drogenhändler bis in den Hafen von Chalong. Von hier aus gab es kein Entkommen für den Mann. Anstatt sich zu ergeben sprang er vor den Augen der erstaunten Beamte mitsamt seiner Drogen in das Hafenbecken.
Der 31-jährige Somkit Pakdeesuvann wurde am Abend des 24. Dezember von der Polizei in Chalong verfolgt. Nachdem der Mann die Polizeibeamten bemerkt hatte, flüchtete er mit zwei Taschen in Richtung des Yacht- Kontroll-Zentrums im Hafen von Chalong. Das der Hafen für ihn eine Sackgasse war, hatte er offenbar dabei nicht bedacht.
Als einzigen Ausweg blieb dem 31-jährigen nur ein Sprung in das Hafenbecken. Nachdem die Beamten nur Sekunden später vor Ort waren, tauchte zunächst eine Tasche voller Drogen wieder an der Wasseroberfläche auf. Der Drogenhändler blieb allerdings verschwunden.
Nachdem die Beamten die Tasche an Land gefischt hatten, konnten sie dort 5.195 Methamphetamin Pillen (YaBa) sicherstellen. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse mussten die Beamten die Suche nach dem Drogendealer zunächst einstellen.
Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr tauchte unerwartet sein Körper an der Wasseroberfläche auf. Dabei hielt der Tote eine zweite Tasche mit Drogen in seinen Händen. Auch hier fanden die Beamten zahlreiche YaBa Pillen und eine unbekannte Menge an Crystal Meth (Ice).
Der Leichnam des Drogenhändlers wurde geborgen und für eine Autopsie an das Vachira Krankenhaus auf Phuket überstellt.