Bangkok. Der Dauerregen in den letzten Tagen bedroht weiterhin die Häuser und das Ackerland im Norden und Nordosten von Thailand mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Behörden sind im 24 Stunden Einsatz und überwachen rund um die Uhr die Hochwassersituation.
In der nördlichen Provinz Pichit haben die Wasserstände des Sub Perb und des Wang Daeng Kanal aufgrund des Oberflächenabfluss aus den Gebirgen in Petchabun stark zugenommen. Die beiden Kanäle haben bereits die Dämme überschwemmt und somit Tausende von Rai der Reisfelder in Thub Kho unter Wasser gesetzt.
Die Bewohner in Nakhon Sawan haben in ihrer Not und aus Vorsorge vor weiteren Überschwemmungen Sandsäcke um ihre Häuser und um ihr wertvolles Ackerland gestapelt. Sie befürchten, dass es in der Provinz noch weiter regnen wird und bald noch mehr Kanäle die Dämme überfluten und für mehr Überschwemmungen sorgen.
Inzwischen hat der Gouverneur von Uthai Thani, Herr Prapat Malakan auf die Hochwassersituation reagiert und die entsprechenden Behörden aufgefordert, den Bewohnern in den überfluteten Gebieten zu helfen und weitere Sandsäcke zu verteilen.
Mehr als 40 Dörfer in vier Unterbezirken der Provinz Uthai Thani sind bereits vom Hochwasser überschwemmt. Dabei wurden zahlreiche Häuser und viele rais wertvolles Ackerland zerstört oder beschädigt.
Der Gouverneur von Sukhothai, Herr Piti Kaewsalubsee hat ein Treffen mit den regionalen Behörden angeordnet. Hier soll ein Notfallplan entwickelt werden, falls der Wasserspiegel des Jom-Fluss weiter ansteigt und einen kritischen Punkt erreicht, der ebenfalls die Dämme überflutet.
Das Hochwasser hat in vielen Bereichen dazu geführt, dass die Behörden versuchen, die Überschwemmungen in den Gemeinden in der Nähe von Flussufern einzudämmen. Sie haben mehrere Notfall-Teams gebildet die versuchen, das Wasser umzuleiten und von den Gemeinden fernzuhalten.
Weitere Notfall-Teams stehen in Bereitschaft und sollen bei Rettungsaktion für die betroffenen Bürger sofort zum Einsatz kommen.
- Quelle: PattayaMail