Erneut ertrinken zwei Chinesen in einer rot markierten Zone auf Phuket

Erneut ertrinken zwei chinesische Touristen in einer rot markierten Zone auf Phuket

Phuket. Seit Sonntag früh wurden am Freedom Strand auf Phuket zwei junge chinesische Touristen vermisst, die trotz Warnzeichen und deutlich sichtbarer roter Flaggen in einem gesperrten Bereich zum Schwimmen ins Meer gegangen waren. Wenig später wurden sie von ihren Freunden als vermisst gemeldet.

Die beiden jungen Chinesen, der 20 Jahre alte Xidong Wang und der 21 Jahre alte Weijie Liu waren zusammen mit mehreren Freunden im Urlaub auf Phuket. Am Sonntag früh machte sich die Gruppe zusammen auf dem Weg zum Freedom Strand auf der Insel, um hier gemeinsam zu entspannen.

Dabei kamen die beiden 20 und 21 Jahre alten Chinesen auf die Idee, im Meer zu baden. Allerdings hatten sie sich dazu ausgerechnet eine Stelle ausgesucht, die von den Rettungsschwimmern vor Ort durch rote Flaggen und deutliche Warnzeichen als „Nicht Schwimmer Zone“ gekennzeichnet war.

Erneut ertrinken zwei Chinesen in einer rot markierten Zone auf Phuket
Erneut ertrinken zwei Chinesen in einer rot markierten Zone auf Phuket

Die beiden Chinesen sprangen trotz der deutlichen Warnzeichen ins Wasser, und wurden schon wenig später von ihren Freunden vermisst. Die Gruppe machte sich sofort auf die Suche nach den beiden Freunden, allerdings ergebnislos. Kurze Zeit später informierten sie die Behörden und die Rettungsschwimmer vor Ort, die sich daraufhin sofort auf die Suche nach den beiden Chinesen machte.

Polizeibeamte aus Patong und die lokalen Rettungsschwimmer suchten gut fünf Stunden ohne Erfolg nach den beiden jungen Leuten.

„Die Wellen waren sehr stark, deshalb war der Strand an dieser Stelle durch die roten Flaggen und die Warnzeichen für Schwimmer gesperrt“, sagte Hauptmann Weerayuth Thansirisukhaworakul von der Polizei in Patong. „Rettungsschwimmer und Die Rettungskräfte suchten mehr al fünf Stunden nach den beiden Chinesen. Dabei wurden auch Jet Skis eingesetzt, die ebenfalls die ganze Gegend nach den beiden vermissten Chinesen abgesucht haben“, berichtet er weiter.

Die Rettungskräfte mussten am Abend beim Einsetzen der Dunkelheit ihre Suche aufgeben. Allerdings, so erklärte die Polizei, werde man am nächsten Tag die Suche sofort wieder aufnehmen.

„Wir werden unsere Suche nach den beiden fortsetzen, und möchten gleichzeitig alle Strandgänger waren, die rot markierten Bereiche am Strand unbedingt zu meiden. Hier sollten sie auf keinen Fall ins Wasser gehen“, betonte Hauptmann Weerayuth.

„Wir erleben momentan durch den Monsun einen starken Wind und Wellen, also folgen Sie bitte den Anweisungen der Rettungsschwimmer und achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit auf die rote Fahnen und die Warnungen am Strand“, fügte er hinzu.

Am Dienstagnachmittag fanden dann Spaziergänger die beiden vermissten Touristen etwa 500 Meter vom Strand Tri Trang entfernt. Die Rettungsschwimmer bargen die Leichen der beiden und brachten sie für eine Autopsie in das Krankenhaus in Patong.

In der Zwischenzeit trafen auch die Familien der beiden ertrunkenen Chinesen auf der Insel ein. Sie werden nach der Autopsie für die Rückführung der beiden in ihre Heimat sorgen.

 

  • Quelle: Phuket Gazette