Bangkok. Ein Benutzer hat seine Erfahrungen mit der Polizei und seinem angeblich verschmutzten Nummernschild an seinem Motorrad am Mittwoch (21. August 2019) in einer öffentlichen Gruppe auf der sozialen Netzwerk Seite Facebook veröffentlicht. Die Gruppe mit dem Namen ปลดแอกชาวสองล้อ (befreie das Zweirad), setzt sich gezielt für die Rechte von Motorradfahrern ein.
Der Besitzer des Motorrads fügte ein Bild des Nummernschilds seines Motorrads zusammen mit der Überschrift „Ich benutze mein Motorrad jeden Tag für die Fahrt zur Arbeit, ganz egal ob bei Sonnenschein oder bei Regen oder bei Schlamm auf der Straße“.
„Heute habe ich allerdings ein Ticket von der Polizei erhalten, weil mein Nummernschild schmutzig war (verblasstes Nummernschild)“, berichtet er weiter. Der Benutzer hat auch ein Bild des Tickets im Vorfall angehängt. Das Ticket wurde von einem Polizisten der Khan Na Yao Polizeiwache in Bangkok ausgestellt.
Der Beamte gab auf dem Bescheid an, dass der Fahrer mit einem unklaren Kennzeichen bestraft wird. Allerdings, so stellte der Internet Nutzer in seinem Kommentar fest, hatte der Beamte ganz offensichtlich jedoch keine Probleme damit, die genauen Angaben des Kennzeichens zu lesen und sie auf dem Strafzettel aufzuschreiben. Der Benutzer möchte andere Motorradfahrer fragen, ob ein solcher Verstoß tatsächlich vorliegt.
Der Benutzer gibt dabei ganz offen zu, dass sein Kennzeichen tatsächlich verschmutzt und mit etwas Schlamm bedeckt war. Trotzdem waren die Buchstaben und die Zahlen auf dem Kennzeichen noch immer gut sichtbar und wurden in keiner Weise absichtlich versteckt oder von mir verdreckt, fügte er hinzu.
Eines der Mitglieder der Gruppe empfahl dem Benutzer, der Geldstrafe nicht nachzugeben. Das Nummernschild war schmutzig. Der Beamte hätte eine einfache Warnung aussprechen können, da jeder, der das Nummernschild sieht, immer noch genau sagen kann, was das thailändische Alphabet und die thailändischen Zahlen sind, schrieb er in seinem Kommentar dazu.
Die Mitglieder der Gruppe bestehen darauf, dass ein solcher Verstoß gesetzlich nicht vorgesehen ist. Keines der Details auf dem Nummernschild ist so verblasst wie der Offizier es in dem Strafzettel beschrieben hatte. Das Kennzeichen war einfach nur – wie vermutlich Millionen andere Kennzeichen ebenfalls – mit Schmutz und Schlamm bedeckt. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen einem verschmutzten und einem verblassten Nummernschild, fügte der Besitzer hinzu.
Die meisten Benutzer empfehlen dem Motorradfahrer in dieser Geschichte, das Ticket nicht zu bezahlen und stattdessen den Fall vor Gericht vorzutragen und dort für seine eigenen Rechte zu kämpfen.
Hoffentlich führt der Motorradfahrer bei diesem Vorfall die Angelegenheit mit dem betreffendem Polizeibeamten persönlich durch, damit er eine eindeutige Begründung für das in seinem Namen ausgestellte Ticket erhält, hoffen die meisten Nutzer
- Quelle: Khaosod, Facebook, Thai Residents