Ausländer melden mutmaßlichen Visa Betrug auf Ko Samui

Ausländer melden mutmaßlichen Visa Betrug auf Ko Samui

KO SAMUI. Eine Gruppe von acht Ausländern hat sich bei der Polizeistation Bo Phut gemeldet und Anzeige gegen eine Frau erstattet, die ihnen ihre Visa Verlängerungsdienste angeboten hatte. Nachdem die Frau dass Geld für ihre Dienste angenommen hatte, soll sie angeblich spurlos verschwunden sein.

Eine Gruppe von Ausländern meldete den Betrug den Beamten der Polizeistation Bo Phut und sagte, sie hätten Einlagen zwischen 10.000 und sogar 100.000 Baht hinterlegt, aber die Leistungen wurden nie erbracht.

Ein Mann hat auf Facebook ein Video gepostet, in dem er die Leute vor dem angeblichen Betrug warnte und sagte, er glaube, die Frau habe mittlerweile mit ihrer Betrugsmasche rund 10 Millionen Baht gestohlen. Ein thailändischer Fernsehsender berichtete in seinen Nachrichten über den Fall und zeigt eine Visitenkarte von J & R Accounting für „Joy“, auf der für Buchhaltungs- und für Arbeitserlaubnisdienste geworben wird.

„Seien Sie vorsichtig mit Ihrem Visum! Es gibt viele Leute, die nur Ihr Geld wollen und ihnen den Service anbieten. Allerdings wird aus dem angebotenen Service nichts und ihr Geld ist ebenfalls spurlos verschwunden“, fügte er hinzu.

Anscheinend haben einige Ausländer schon vor 6 Monaten eine Kaution bei der Frau hinterlegt. Sie sagen, Joy habe ihnen immer wieder versichert, dass ihre Anträge bearbeitet werden. Jetzt, da die Visumamnestie abgelaufen ist, machen sich die Ausländer verständlicher Weise Sorgen über mögliche Probleme, die ihnen bei der Einwanderungsbehörde (Immigration) bevorstehen, berichten die thailändischen Medien.

Die lokale Polizei sagte gegenüber den thailändischen Medien, dass dies nicht das erste Mal ist, dass sie von Joy hören. Sie haben sie in der Vergangenheit sogar schon einmal vorgeladen. Offenbar hat sie sich aber bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet.

Wenn sie auf die zweite Vorladung auch nicht reagiert, kann die Polizei vor Gericht gehen und einen Haftbefehl gegen sie beantragen, sagte ein Beamter gegenüber der Presse.

Vor etwas mehr als einer Woche hat sich eine Gruppe von mehr als 100 ausländischen Touristen bei der Touristenpolizei gemeldet, um Hilfe auf Ko Phangan im Süden Thailands zu erhalten. Die ausländischen Touristen behaupteten, eine bekannte Sprachschule auf der Insel habe sie abgezockt, indem sie ihnen versprochen hätten, ein einjähriges Bildungsvisa zu besorgen.

Die Touristen kamen hauptsächlich aus den Ländern Großbritannien, den USA, aus Deutschland, Frankreich und aus Russland.

Der Manager Online berichtete auf seiner Webseite, es sei ein wichtiger Fall, da die Schule in der Region Sri Thanu bereits mehr als 100 Menschen mit dem angeblichen einjährigen Bildungsvisum betrogen hat.

Sie waren um 40.000 Baht für Kurse an der Schule gebeten worden, unter der Voraussetzung, dass die Schule Visa für sie bearbeiten würde, um ein Nicht-B in ein ED-Visum umzuwandeln.

Sie hatten bereits alle eine erste Rate von 20.000 Baht bei der Schule hinterlegt. Ihre Visa wurden ihnen bis zum 26. September 2020 versprochen.

Aber als nichts passierte, gingen sie zur Einwanderungsbehörde (Immigration) nach Surat Thani, wo ihnen mitgeteilt wurde, dass es nicht möglich sei, ein Nicht-B in ein Bildungsvisum umzuwandeln.

 

  • Quelle: Bangkok Post, Manager Online