Nicht nur bei der Elefanten-Safari war Zahltag. Am gleichen Tag zahlte auch eine Baufirma ihre in der Nähe von Phuket-Zoo beschäftigten Arbeiter aus. Gemeinsam zog eine Gruppe von ihnen nach Kata, um in einer Bar den Großteil des Geldes auf den Kopf zu hauen. In der Bar kam es mit einer anderen Gruppe zu verbalen Auseinandersetzungen. Als sich auch noch ein Gerangel anschloss, wurde die Gruppe von Phuket-Zoo des Lokals verwiesen.
Munter zogen sie etwa einen Kilometer weiter und feierten unbeeindruckt in einem Pub weiter. Dabei hielten sie sich peinlich genau an das Rauchverbot und gingen in unregelmäßigen Abständen vor die Tür, um ihrem Laster zu frönen. Dass rauchen tödlich sein kann, so steht es jedenfalls auf jeder Packung, war ihnen dabei egal.
Für einen von ihnen wurde diese Warnung zur traurigen Gewissheit. Sein Ende besiegelte zwar nicht der Glimmstängel, sondern vermutlich einer aus der Gruppe, mit denen er und seine Kollegen vorher in Streit geraten war. Aus dem Dunkel peitschte ein Schuss auf und traf ihn in der Vorderseite seines Körpers. Er versuchte in den Pub zu fliehen, wurde jedoch mit sechs weiteren Schüssen niedergestreckt und verstarb noch an Ort und Stelle.
Die Polizei von Chalong ist nun bemüht, die Identität der rivalisierenden Gruppe zu ermitteln und somit den Täter seiner gerechten Strafe zuzuführen.