Bangkok. Nachdem der Verkauf der thailändischen Durian auf Alibabas Online Markt Tmall weiter zugenommen hat und wie warme Semmeln läuft, hat das Regime allen Grund zu glauben, dass sein Angebot, den E-Commerce-Riesen Alibaba für thailändische Produkte zu werben, ein durchschlagender Erfolg sein dürfte.
Allerdings gilt das nicht unbedingt auch für die thailändischen Landwirte und Erzeuger, die nicht wie erwartet, so viel Gewinn wie erhofft davontragen können.
Erst kürzlich erhielt die Regierung einen Bericht der South China Morning Post, dass bereits rund 80.000 Durians der beliebten Monthong Marke, die zusammen 200.000 Kilogramm wogen, innerhalb von nur 60 Sekunden nach dem Start des Online-Verkauf auf TMall bestellt wurden.
Wie bereits vom ThailandTIP berichtet, wurde während des Besuchs des Vorstandsvorsitzenden der Alibaba Group, Herrn Jack Ma, am 19. April in Thailand, eine Kampagne zum Verkauf von thailändischem Reis und der Durian Frucht zwischen dem thailändischen Handelsministerium und der Alibaba Gruppe beschlossen.
Die Online Plattform TMall.com ist Chinas größte Online-Business-to-Consumer-Plattform und bedient dabei rund 1,4 Milliarden chinesische Konsumenten.
Bereits kurz nach dem Start am letzten Donnerstag gingen bereits rund 60.000 Vorbestellungen für die thailändische Durian bei TMall ein. Schon kurz darauf schoss auch der Preis auf den Großhandelsmärkten in den Provinzen Chanthaburi und Rayong immer weiter in die Höhe.
Die Einkäuferin der thailändischen Firma Superfruit Thailand, Frau Charin Sirkkarn, die von Alibaba ausgewählt wurde, um Durian nach China zu exportieren, gab zu, dass sie von dem ungewöhnlich schnellen und substantiellen Online-Kauf von Durian durch die chinesische Konsumenten am ersten Tag der Einführung völlig überrascht wurde.
Laut ihren Angaben gingen alleine am ersten Tag nach dem Start des Online Verkaufs rund 60.722 Vorbestellungen für thailändische Durian auf ihren Account bei Tmall.com ein.
Premierminister Prayuth sagte nach dem Start des Online Verkaufs, dass er bereits sein Wirtschaftsteam angewiesen habe, ein Gleichgewicht ihrer Unterstützung für weitere ausländische und inländische Investoren zu schaffen.
General Prayuth betonte dabei, dass die Regierung die Interessen der thailändischer Investoren und der KMU ( Klein- und Mittelständige Unternehmen ) schützen müsse. Deshalb sollte das Ziel der Investitionsförderungspolitik des Landes darin bestehen, ein gerechtes Umfeld zu schaffen, das den Wettbewerb und das wirtschaftliche Gleichgewicht für alle fördert.
Premierminister Prayuth erklärte dazu, dass die Alibaba Gruppe beabsichtigt, nicht nur das Potenzial neuer Unternehmer, sondern auch die thailändische Produkte zu unterstützen und zu fördern. Dazu gehören vor allem die thailändischen Produkte, die in China sehr beliebt sind.
Das sind neben der bereits angekündigten Durian Frucht auch Jasminreis und andere Produkte, die auf der chinesischen E-Commerce-Plattform TMall schnell ausverkauft sind.
- Quelle: Thai PBS, Bangkok Post