Zweifler gegen Katastrophenschutz

Die Chart Thai habe Briefe an die Gouverneure einiger Provinzen geschrieben und diese darin gebeten, Samith nicht zu empfangen bzw. keine Gespräche über mögliche Sturmschäden oder Präventionen zu führen. Die Gouverneure hätten diese Briefe allerdings nicht beachtet, so Samith.

Bereits 1998 sagte Samith voraus, daß Phuket von einem Tsunami getroffen werden könnte. Sechs Jahre später erfüllten sich Samiths Warnungen. Der Gouverneur von Phuket hatte Samith damals verboten, die Provinz zu betreten, weil er, Samith, mit seinen Warnungen Touristen vergraulen würde.

Kürzlich machte Samith wieder Schlagzeilen, als er davor warnte, daß die Auswirkungen eines burmaähnlichen Wirbelsturms in Thailand, insbesondere Bangkok, verheerend sein könnten.

Nach dieser Voraussage bekam Samith wütende Anrufe von Immobilieneigentümern in Samuth Phrakan, die Samith bezichtigten, er habe ihr Geschäft ruiniert, weil niemand mehr in dieser sturmgefährdeten Provinz leben wolle. (In einer religiösen Zeremonie am 26. August wurden die Geister beschworen, keine Stürme über Samut Phrakan hinwegfegen zu lassen.)

Samith Warnung führte aber auch dazu, daß der Gesundheitsminister Katastrophenschutzpläne ausarbeitete und in 51 Provinzen 6000 medizinische Teams mit Medikamenten ausstatten ließ. bp