Premier: Die Regierung hat ihre Versprechen gehalten

Bei Amtsantritt der neuen Regierung sei klar gewesen, daß ein Weg aus der wirtschaftlichen und politischen Krise nicht einfach sei.

„Ich wußte vom ersten Tag an, daß es nicht einfach sein wird, die Krise zu überwinden“, sagte Abhisit, „aber ich schwor mir, hart für das Land zu arbeiten.“

100 Maßnahmen seien durch die Regierung ergriffen worden, um die Thais glücklicher zu machen. Die Regierung sei wie eine Feuerwehr, die sich bemühe, ein brennendes Haus zu retten. Die Regierung müsse erst den Leuten in dem Haus helfen, dann das Feuer löschen und schließlich das Haus renovieren.

Abhisit nannte Beispiele, unter anderem habe seine Regierung eine 15 Jahre andauernde kostenlose Schulbildung eingeführt (die nicht ganz kostenlos ist, wie der TIP berichtete). 12 Millionen Schüler würden in den Genuß dieser freien Bildung kommen.

Die Regierung gibt 3,5 Millionen Senioren pro Monat eine Rente von 500 Baht, ferner seien Zugfahrten in der dritten Klasse kostenlos, die Regierung übernehme für Einkommensschwache die Strom- und Wasserrechnung (ursprünglich von Premierminister Samak eingeführt) und habe den Preis für Gas eingefroren.

Leute mit einem monatlichen Einkommen hätten einen Geschenkscheck von 2000 Baht erhalten (aber nur, wenn sie sozialversichert sind).

Kritiker sind über die Regierungsarbeit nicht ganz so begeistert, insbesondere hätte die Landbevölkerung keine Vorteile durch die Maßnahmen, die eher den Hauptstädtern zugute kommen.

Die Zahlung von Renten in Höhe von 500 Baht monatlich und die Einmalzahlung von 2000 Baht seien populistische Maßnahmen und würden die wirklich Armen auf dem Land nicht helfen. bp