Lauschangriff auf Thaksin

Den Wunsch äußerte Sathit Wongnongtoey, Minister im Büro des Premierministers, und zuständig für Medien und Zensur. Allerdings mußte Sathit zugeben, es sei nicht einfach, die SMS abzufangen bzw. auszuspionieren.

Ferner überprüfe man, ob der „Rothemden-Sender“ PTV verfassungsfeindliche Inhalte zeige. Die Anhänger Thaksins würden immer eifriger werden und benutzten sogar den Führer eines Nachbarlandes, um die Regierung unter Druck zu setzen.

(Ohne Namen zu nennen, meinte er Hun Sen und dessen Äußerung, Thaksin könne nach Kambodscha kommen, wenn dieser es wolle.)

Ein weiterer Tiefschlag für die Regierung war der Besuch des Oppositionsführers Chavalit Yongchaiyudh am 21. Oktober in Phnom Penh. Dort traf er sich mit Premierminister Hun Sen.

Premierminister Abhisit verbat sich derartige „Privatbesuche“ und sagte, Chavalit dürfe in jedes Land der Welt reisen, aber bitteschön nicht nach Kambodscha… bp