Bedingungen für Normalisierung

Den ersten Schritt machte Thailand und verlautbarte, man werde wieder einen Botschafter nach Phnom Penh entsenden, wenn Kambodscha seine Aussagen revidiert, die thailändische Justiz sei ungerecht und die thailändische Regierung unfähig. Ferner wurde Kambodscha angehalten, die Bestellung des vertriebenen Ex-Premierministers Thaksin als Wirtschaftsberater rückgängig zu machen.

Die Antwort aus Phnom Penh ließ nicht lange auf sich warten: Premierminister Hun Sen verlautbarte, eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen käme nur dann in Frage, wenn die Regierung Abhisit nicht mehr an der Macht sei.

Vize-Premierminister Suthep Thaugsuban schoß zurück: Man werde in naher Zukunft keinesfalls einen Botschafter nach Phnom Penh entsenden, auch dann nicht, wenn Kambodscha einen Botschafter nach Bangkok schicke… bp