„Rothemden“ lehnen Kompromißvorschlag ab

Gespräche wolle man nicht mehr führen, weil diese zwecklos seien, auf den Kompromiß wolle man nicht eingehen, statt dessen würden die Demonstrationen der „Rothemden“ gegen die Regierung intensiviert.

UDD-Führer Jatuporn Prompan sagte, beide Seiten hätten völlig verschiedene Standpunkte, bei Gesprächen würde „nichts herauskommen“. Verhandlungen werde es nicht mehr geben.

Das Kompromißangebot Abhisits machte Jatuporn beinahe lächerlich: „Premierminister Abhisit bot der UDD an, die nächsten Wahlen um ein Jahr vorzuziehen. Wir wollen, daß die Regierung das Parlament innerhalb von 15 Tagen auflöst, aber die Regierung sagt, sie brauche neun Monate.“ Jatuporn fügte hinzu, die Regierung und die UDD seien wie Wasser und Öl.

Wenn aber die Regierung einen neuen Vorschlag vorlege, in dem es hieße, daß das Parlament in den nächsten drei Monaten aufgelöst wird, werde man das in der Führung der UDD diskutieren, so Jatuporn.

Premierminister Abhisit bedauerte in einer Stellungnahme das Scheitern der Gespräche. Es sei schade, daß die UDD das Signal der Regierung nicht aufgenommen habe. Trotz allem sei die Regierung aber immer zu weiteren Gesprächen bereit.

UDD demonstriert weiter

Die UDD werde am 3. April eine weitere Großdemonstration abhalten, um die Regierung aus dem Amt zu treiben, kündigte Jatuporn an.

Der UDD-Führer sagte dies im Anschluß an ein Treffen der Führungsriege der Rothemden. Jatuporn war jedoch nicht bereit, Einzelheiten zu der geplanten Veranstaltung mitzuteilen. bp