Ausländer und die thailändische Volkszählung 2010 in Pattaya

Dies ist der 100. Jahrestag der Volkszählung, die alle zehn Jahre durchgeführt wird.

Über 70.000 Volkszähler werden die Informationen von Haushalten im ganzen Land sammeln.

Die Datenerhebung habe nichts mit Steuern oder dem etwaigen legalen oder illegalen Status der in Thailand lebenden Ausländer zu tun. Darauf weist das statistische Bundesamt von Thailand, welches für die Volkszählung verantwortlich zeichnet, mit einer Pressemitteilung ausdrücklich hin.

Bei einem Treffen unter dem Vorsitz der Generaldirektorin des Bundesamtes am 5. August im Rathaus von Pattaya mit den örtlichen Aufsichtsbehörden wurden Fragen zur Durchführung der Maßnahme in Pattaya erörtert.

Die Behörden weisen darauf hin, daß gemäß dem Artikel 18 des Gesetzes über statistische Erhebungen 2007 jedermann seiner Pflicht zur Auskunftserteilung bei der Erhebung nachkommen müsse, die gesammelten Informationen würden vertraulich behandelt und staatlichen oder privaten Unternehmen nicht zugänglich gemacht.

Da es jedoch auch in der westlichen, hochtechnisierten Welt immer wieder zu „Datenverlusten“ kommt, mag dieses gerade in Hinsicht auf die in Thailand doch eher lockeren Datensicherheitsvorkehrungen auf den Einen oder Anderen nicht unbedingt beruhigend wirken.

Da die Fragen jedoch eher genereller Natur sind, kann man von einer privaten Gefährdung wiederum nicht ausgehen.

Englischsprachige Anhaltspunkte der generellen Fragen zur Erhebung findet man unter:

http://web.nso.go.th/en/census/poph/spc_e.htm

oder unter der englischsprachigen Rufnummer 1111, gefolgt von der Nummer 6. p1