Anlegestellen am Chao Phraya im neuen Licht

Demnach hat das Marineamt das Projekt zur Renovierung und Neugestaltung der Piere entlang des Chao Phraya Flusses gestartet. Die ersten beiden Piere werden die Anlegestellen bei Phra Pin Klao gegenüber der Thammasat Universität und Rama VII in Bang Sue sein. Die geschätzten Renovierungskosten für die beiden Piere werden mit etwas über 33 Millionen Baht angegeben, mit der Fertigstellung rechnet man zu Mai 2011.

Laut Angaben des Architekts entspräche der Anblick einem modernen Thai-Stil. Die Decken der Pavillons würden angehoben, um eine bessere Luftzirkulation zu gewähren und die bisher flachen Dächer sollen durch Dächer im Thai-Stil unter Verwendung von modernen Materialien wie Blech und Fiberglas ersetzt werden. Dies gewährleiste trotz leichter Bauweise gute Stabilität, auch könnten diese Materialien in die gewünschten Formen gebogen werden. Stahlbeton sorge für eine stabile Hauptstruktur der Piere, die Wartebereiche würden komfortabler umgestaltet werden, führte er fort.

Der Pier bei Phra Pin Klao solle eine Nutzfläche von rund 300 Quadratmetern erhalten und über zwei weitere, schwimmende Passagierplattformen verfügen. Durch Begrenzungen an verfügbarem Platz solle für den Rama-VII-Pier das gleiche Design mit entsprechend kleineren Abmessungen zum Einsatz kommen.

Der Direktor des Marineamtes sagte, daß die neu gestalteten Anlegestellen mehr Besucher anlocken würden: „Diese neuen Piere werden wahrscheinlich eine Touristenattraktion werden.“ Acht weitere Anlegestellen an den Ufern des Chao Phraya würden nur auf Budgetbewilligungen für ähnliche Umbauarbeiten warten, führte er fort.

Der stellvertretende Verkehrsminister läßt wissen, daß die ersten Entwürfe zur Neugestaltung der Piere sich völlig unterschieden zu dem, was nun letztendlich genehmigt wurde. Die Entwürfe eines zuvor beauftragten Designunternehmens basierten auf einem ultramodernen Zelt- und Glasdesign, ähnlich der Konstruktion am Flughafen Suwannaphum. Dies hätte jedoch zu erheblich höheren Baukosten geführt, gab er an. Demnach entschied sich das Amt, das eigene Architektenteam zu nutzen und zeigte sich nun sichtlich zufrieden mit dem Resultat.

Als Grund der Renovierungsarbeiten gab er eine Verbesserung der Sicherheit und Funktionalität, die Umgestaltung des externen Designs begründete er damit, einen ausgeprägten Sinn für „Thai-ness“ fördern zu wollen. bp