Bombenexplosion in Phuket-Stadt

Anhand der ersten Meldungen wurde ein Terroranschlag befürchtet, so dass starke Polizeikräfte zur Rassada-Pier in Phuket-Stadt in Marsch gesetzt wurden.

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein Bild des Grauens. In einer Blutlache lag der leblose Körper eines jungen Mannes, Verletzte stöhnten. Fünf Personen wurden in Kliniken eingeliefert, eine davon mit lebensgefährlichen Verletzungen, die anderen vier wurden mehr oder minder schwer verletzt.

Sehr schnell stellten die Polizeibeamten fest, dass es sich Gott sei Dank nicht um einen Anschlag gehandelt hat. Eine Gruppe von jungen Männern hatte seit dem Morgen – ein Bild, das auf Phuket immer wieder zu beobachten ist – mit sehr viel Alkohol gefeiert. Einer der Partyteilnehmer hatte zum Gaudi der Anwesenden eine Handgranate mitgebracht, die von den Anwesenden bestaunt wurde. Vermutlich war der hohe Promillespiegel Ursache dafür, dass einer von ihnen den Sicherungsstift zog. Wie es dann anschließend zur Explosion kam, soll durch Befragung der Verletzten geklärt werden. bdl