Bangkok: Oberamtsrat aus München ergaunert 280.000 Euro mit Kontaktanzeigen für Thailänderinnen.

Wie die Süddeutsche.de berichtet, sollen die drei Männer laut Anklage, im Jahr 2008 mehr als 240 Männer auf diese Weise um ihr Geld betrogen haben. Wer auf die Anzeigen antwortete, wurde aufgefordert, Geld für ein Flugticket zu überweisen. Dafür wurden von einem ebenfalls Angeklagten Münchener Oberamtsrat in Bangkok mehrere Konten eingerichtet.

Das Geld wurde dann in München per Geldautomat abgehoben und über ein Konto der Stadtsparkasse gewaschen und nach Spanien weiter transferiert. Dem Halbbruder des Beamten, – der damalige Haupttäter – gehört dort mittlerweile ein großes Haus. Der Oberamtsrat wurde mittlerweile aus dem Dienst entfernt.

Der Halbbruder des Beamtem wurde als Haupttäter zu fünf Jahren und drei Monate, sein Komplize zu zwei Jahren auf Bewährung; und der Münchner Beamte, zu elf Monate auf Bewährung verurteilt.