Das zuständige Amt veröffentlichte am 1. Februar eine Studie über den Grad der Luftverschmutzung in der Hauptstadt.
Es wurden beunruhigend hohe Werte von Benzol gefunden, eine Substanz, die sich in Benzin und Tabak befindet.
Am höchsten ist der Benzolgehalt im Gebiet Din Daeng, dort wurden 5,2 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Der Grenzwert liegt bei 1,7.
Wer ins Chulalongkorn Hospital eingeliefert wird, hat gute Chancen, noch kränker zu werden: Dort betrug der Benzolgehalt 4,5, gefolgt von der Chokechai Si Road mit 3,9 und der Bansomdejchaopraya Rajabhat Universität mit 2,8.
Wenn man sich nur den Benzolgehalt der Luft ansehe, dann sei die Luft in Bangkok nicht besser als im Industriegebiet Map Ta Phut, das wegen seiner starken Umweltbelastung berüchtigt ist.
Benzol ist krebserregend und ursächlich für Anämie. Es ist dann am gefährlichsten, wenn man lange Zeit einer hohen Konzentration ausgesetzt ist.
Die Wissenschaftler setzen nun ihre Hoffnung auf den Treibstoff EURO 4, der ab Januar 2012 eingeführt werden soll. Dann würde sich der Benzolgehalt von 3,5 auf 1% verringern.
Ferner wurde in den Regionen Din Daeng, Lat Phrao, Phahon Yothin, Rama IV und Rama VI ein hoher Anteil an Staubpartikeln gemessen, weiterhin sei die Geräuschentwicklung in diesen Gebieten sehr hoch.
Es wurde vorgeschlagen, daß alle zuständigen Ämter zusammenarbeiten, damit innerhalb der nächsten fünf Jahre die Grenzwerte nicht mehr überschritten werden. Dasselbe gelte für Lärmbelästigung, ein Plan wurde bereits skizziert. Fahrzeuge sollen leiser werden, das gilt auch für die Bereifung. Man müsse mit der Automobilindustrie zusammenarbeiten. Ferner sollen Straßen mit einem geräuscharmen Straßenbelag ausgestattet werden.
Der Geräuschpegel beträgt in Bangkok durchschnittlich 84 Dezibel, der Grenzwert liegt bei 70 Dezibel. bp, tr