pp Uttaradit. In der Nacht zum 9. September sind erneut sechs Menschen nach anhaltenden starken Regenfällen durch Schlammlawinen und Erdrutsche ums Leben gekommen. Eine Person wurde als vermißt gemeldet.
Das Katastrophenschutzamt teilte der Presse mit, daß die Schlammlawinen in der Nacht gegen zwei Uhr im Bezirk Nam Pat die schlafenden Bewohner überraschte und viele Häuser zerstört oder einfach weggerissen wurden.
Rettungsmannschaften gelang es nicht, zu den eingeschlossenen Dorfbewohnern vorzudringen, da eine wichtige Brücke, die die Dörfer verbindet, ebenfalls durch die Wassermassen zerstört wurde. Die Armee will jetzt eine transportable Notbrücke errichten, damit die Menschen evakuiert werden können.
Noch immer sind 14 Provinzen in Nord- und Nord-Ost-Thailand vom Hochwasser überschwemmt. Betroffen sind: Ang Thong, Ayutthaya, Chachoengsao, Chai Nat, Phichit, Phitsanulok, Sukhothai, Singburi, Suphan Buri, Nakhon Sawan, Nakhon Pathom, Nonthaburi, Uthai Thani und Ubon Ratchathani.
Knapp eine halbe Million Menschen und mehr als 2.500 Dörfer sind nach wie vor von dem Hochwasser betroffen. Etwa sechs Millionen Talang Wah fruchtbares Ackerland wurden bisher zerstört.