Majestätsbeleidigung sollen nur noch geheim verhandelt werden

Obwohl viele Akademiker, Menschenrechtler, Studentenverbände und weitere bekannte Persönlichkeiten aus politischen Gruppierungen angekündigt haben, mit mehr als 10.000 Unterschriften für eine Änderung des Paragraphen zu protestieren, hält die Regierung dagegen.

Laut Presseangaben soll das Kabinett aufgrund der steigenden Majestätsbeleidigungen die Zügel weiter angezogen und verschärft haben. Zukünftig sollen die zuständigen Behörden noch enger zusammenarbeiten und über ihre Vorgehensweise Stillschweigen bewahren.

Die Angeklagten sollen dann in einem Geheimverfahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit verurteilt werden. So könne sich dann auch niemand mehr beschweren, da man weder etwas über die Ermittlungen, noch über die Gerichtsverfahren und die gefällten Urteile erfährt.