Riesensauerei: LKW-Fahrer entleert seit Wochen seinen Gülle-Tanker am Straßenrand vor einem Dorf

Die Bewohner hatten sich seit mehreren Wochen über ein Fahrzeug in der Nacht gewundert, daß mit laufendem Motor und einem nicht zu verkennenden Pumpengeräusch am Straßenrand vor ihrer Gemeinde parkte.

Seit der Zeit machte sich auch ein übelriechender Fäkaliengestank in der Gegend bemerkbar. Eine erste Beschwerde bei der Polizei blieb aber ergebnislos. Erst, als die Bewohner auch tagsüber einen kleinen Tanklaster bemerkten, der am Straßenrand mit laufendem Motor und Pumpe stand, verständigten sie erneut die Polizei.

Die Beamten brauchten nicht lange zu warten und konnten sich mit ihren Nasen selber von dem Grund des Gestanks überzeugen. Ein 20-jähriger LKW-Fahrer, der für den Abtransport von Fäkalien verantwortlich war, stand seelenruhig am Straßenrand und pumpte seine stinkende Fracht aus seinem LKW neben die Straße in einen Graben.

Nachdem die Beamten den Mann ansprachen, hatte er noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Er war der Ansicht, daß er hier ja nichts Verbotenes tun würde, denn schließlich transportiere er keinen Giftmüll.

Die Polizisten erteilten dem Mann neben einem Bußgeld auch gleich eine Verwarnung und wiesen ihn darauf hin, daß er seine Fracht ausschließlich an den dafür vorgesehen Stellen zu verklappen habe. Im Falle einer Wiederholung wurde dem Mann mit dem Entzug seiner Lizenz gedroht.