Premierministerin Yinglak will in Nakhon Sawan den umstrittenen Mae-Wong-Damm bauen

Obwohl Umweltschützer mit Dutzenden von Argumenten gegen einen Bau des Staudamms plädiert hatten, hat das Kabinett dem Plan zugestimmt. Die Umweltaktivisten kritisieren zu Recht, das durch den Bau ein großer Teil des Mae Wong Nationalparks in Nakhon Sawan in den aufgestauten Wassermassen untergehen und verschwinden wird.

Bereits im September letzten Jahres konnten die Anwohner aus Nakhon Sawan, Uthai Thani und Kamphaeng Phet auf einer Anhörung ihre Meinung äußern. Natürlich war niemand der betroffenen Anwohner mit dem Projekt einverstanden. Die meisten der betroffenen Bürger hatten sich gegen den Bau des Stausees ausgesprochen.

Ein Sprecher der Staudamm-Gegner glaubt zu wissen, daß Yinglak von den Hintergründen des Projekts keine Ahnung hätte. Sie würde sich nicht um die Befürchtungen der Bewohner kümmern. Das Nationale Umweltamt hatte ebenfalls keine Zustimmung zu dem Projekt gegeben.

Der Sprecher der Gegner vermutet weiter, daß aufgrund der weit überhöhten Baukosten, verglichen mit anderen gleichwertigen Projekten, auch die Korruption eine Rolle spielen würde.

Premierministerin Yinglak hat jetzt deshalb die zuständigen Behörden angewiesen, erneut mit den Bürgern Kontakt aufzunehmen und sie von der Notwendigkeit des Projekts zu überzeugen.