Jugendliche liefern sich Schießerei in einer Wohnsiedlung in Pattaya

Ein pensionierter 65 Jahre alter Arzt berichtete nach der Schießerei der Polizei, daß er es sich gerade vor seinem Fernseher gemütlich gemacht hatte. Plötzlich seien vor seinem Haus die ersten Schreie und laute Schüsse zu hören gewesen.

Der Arzt konnte durch sein Fenster sehen, wie sich zwei Jugendbanden zwischen den Wohnhäusern verbarrikadiert hatten und sich ein wildes Feuergefecht lieferten. Dann wurde ein Teenager, der in der Nähe seines Hauses stand von einer Kugel getroffen und ging schreiend zu Boden.

Plötzlich schlugen dicht neben ihm zwei Kugeln durch das Fenster in sein Haus ein, sodaß er selber gezwungen war, in Deckung zu gehen. Anwohner hatten bereits die Polizei informiert.

Als die Beamten und die Sanitäter am Tatort eintrafen, war von den Jugendlichen nichts mehr zu sehen. Sie hatten sich wie so oft rechtzeitig aus dem Staub gemacht. Die Sanitäter kümmerten sich um den angeschossenen Jugendlichen und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Der Arzt war nicht sonderlich erfreut über die nächtliche Schießerei und zeigte den Beamten die Einschußlöcher in seinem Haus. Natürlich war er verärgert über die Aktion und wollte von den Beamten wissen, ob sie es jemals schaffen werden, die immer brutaler agierenden Jugendlichen endlich in den Griff zu bekommen.

Der leitende Offizier des Einsatzes zeigte sein Bedauern und sagte, daß es nicht an der Polizei, sondern an der entsprechenden Gesetzgebung hapern würde. Man könne gegen die minderjährigen Straftäter nur eine Verwarnung aussprechen, mehr würde das Gesetz nicht vorsehen. Die Jugendlichen kennen die Gesetzte ganz genau und wissen, daß wir sie nur ermahnen können. Davon lassen sie sich natürlich schon lange nicht mehr abhalten und können so ihr Treiben munter fortsetzten.