Der Ärger mit den Tablet-PCs nimmt kein Ende.

Bei den gerade erst vor kurzem ausgelieferten 2.000 Geräten funktioniert laut der Basic Education Commission die „Drag & Drop“ (Greifen und verschieben) Funktion nicht.

Das bedeute, daß man die bereits fehlerhaften 2.000 ausgelieferten Geräte zurückschicken werde. Daß bedeute aber auch weiterhin, daß die 100.000 zur Auslieferung bereitstehenden Geräte ebenfalls fehlerhaft seien und von Thailand nicht angenommen werden. Hier müßte erst eine neue Software installiert werden, was weitere Verzögerungen bedeute.

Durch die festgestellten Mängel kommt der Vertrag erneut ins Trudeln. Die chinesische Firma Shenzhen Scope Scientific Development Co. hatte bereits schon vorher Probleme, die angekündigten 400.000 Geräte bis zum 10. Juli auszuliefern.

Wie ein Mitglied der Kommission weiter erklärte, werden die Chinesen die Frist nicht mehr einhalten können. Das bedeute aber auch, daß die Firma laut dem abgeschlossenen Vertrag pro Tag 240.000 Baht Strafe zahlen müsse. Ob daß ohne Rechtsstreit über die Bühne gehen wird, bezweifelt das Mitglied, das nicht genannt werden möchte.