Ausländer gefesselt, erstochen, in Müllsack gesteckt und am Patong Hügel in einen Teich geworfen.

Anwohner waren durch einen starken Verwesungsgeruch aufmerksam geworden und hatten die Polizei verständigt. Die Beamten brauchten nicht lange zu suchen und konnten gegen 18.00 Uhr in einem Teich in der Nähe des Dorfes Bang Thong die in einem schwarzen Plastiksack verstaute Leiche eines etwa 40 bis 50 Jahre alten Ausländers entdecken.

Laut ersten Untersuchungen war der Mann an den Händen gefesselt und sein Körper wies mehrere Stichwunden am Kopf, Brust und den Fußgelenken auf. Die Beamten sind sich sicher, dass der Mann ermordet wurde und bereits seit gut einer Woche in dem Teich gelegen haben muß.

Die Leiche wurde in das Vachira Hospital auf Phuket gebracht und von den Ärzten genauer untersucht. Dort wurde festgestellt, dass der etwa 180 cm große Ausländer mit drei Messerstichen in den Kopf, fünf in die Brust und zwei in ein Fußgelenk getötet wurde.

Dann wurde er in den Müllsack verpackt und in den Teich geworfen. Der Mann war nur mit einer schwarzen Unterwäsche bekleidet und hatte weder irgendwelche Tätowierungen noch sonstige auffällige Körpermerkmale. Seine Gesichtszüge sind nach einer Woche im Wasser ebenfalls nicht mehr zu erkennen.

Wie die Polizei mittlerweile ermitteln konnte, handelt es sich bei dem Toten um den 47-jährigen ungarischen Geschäftsmann Peter R. Bereits am 23. November wurde von einem Freund bei der Touristenpolizei auf der Insel Samui eine Vermisstenanzeige aufgegeben.

Angeblich soll der Geschäftsmann, der auf der Insel eine Gummi-Plantage betrieb, wegen einem geschäftlichen Konflikt nach Phuket geflohen sein. Das hat seine Mörder aber offensichtlich nicht davon abgehalten, ihm zu folgen um ihn dann auf Phuket umzubringen.

Die Beamten untersuchen derzeit die Wohnung des Opfers und gehen davon aus, dass er wegen seiner Geschäfte ermordet wurde. Die Verwandten des Ungarn wurden bereits informiert und sollen auf dem Weg nach Phuket sein.