10 Illegale Einwanderer mit bettelnden Kleinkindern verhaftet

Nachdem bei der Polizei mehrere Beschwerden über bettelnde Kleinkinder eingegangen waren, machte sich eine Gruppe ziviler Ermittler auf den Weg zu dem großen Seemum Muang Markt in Laem Chabang.

Lokale Händler hatten den Beamten berichtet, dass mehrere Kleinkinder seit Tagen auf dem Markt herumlungern und nicht nur die Käufer anbetteln, sondern teilweise auch Waren zum Verkauf anbieten.

Beamte der Einwanderungsbehörde und Mitarbeiter des Frauen und Kinder Schutzes verteilten sich auf dem Markt und beobachteten Stundenlang das Treiben der kleinen Kinder und ihrer offensichtlichen Betreuer.

Dabei fielen den Beamten auch mehrer Frauen auf, die ihre 3-4-jährigen Kinder auf dem Boden zum betteln abgelegt hatten. Ebenso gerieten einige Obsthändler in das Visier der Ermittler, die offensichtlich illegale Einwanderer als Tagesarbeiter beschäftigten. Die Beamten griffen jedoch nicht ein, sondern warteten geduldig bis zum Abend.

Nachdem es auf dem Markt ruhiger geworden war, sammelten sich die illegalen Einwandere mit ihren Kindern an einer Stelle und marschierten gemeinsam zu einer Unterkunft. Jetzt machten sich die Beamten bemerkbar und stürmten die Unterkunft der beschatteten Personen.

Wie sich herausstellte, hatten 10 illegale eingewanderte Männer und Frauen den Raum für 2.000 Baht pro Monat angemietet. Von hier aus machten sie sich jeden Morgen auf den Weg zum Markt und bettelten sich den ganzen Tag lang durch. Bei einer Untersuchung des Raums konnten die Beamten rund 5.000 Baht Bargeld als Beweismittel sicherstellen.

Alle 10 Personen wurden mit auf die polizeiwache genommen und angeklagt. Die Beamten kündigten an, dass sie in Zukunft härter gegen die illegalen Einwandere und Bettler vorgehen will. Man möchte das weitläufig gespannte Netz der illegalen Einwanderer entwirren und sie aus der Gegend jagen, sagte ein Beamter gegenüber der Presse.