Elf Ausflügler in reißendem Bach gefangen

pch Prachinburi. Es ist Regenzeit, doch es scheint, dass sich das noch nicht überall herumgesprochen hat. Im Khao Yai Nationalpark war wie immer am Wochenende reges Treiben und man vergnügte sich in Bächen, Flüsschen und an Wasserfällen. Am Sonntagmittag war noch schönes Wetter, das sich jedoch innert kürzester Zeit änderte. Zuerst war es ein Nieseln, das sich dann schnell zu einem starken Gewitter auswuchs.

So passierte es einer Gruppe von elf Personen, die von dem anschwellenden Fluss überrascht wurden, dass sie in Not gerieten. Einer der Gruppe war noch auf der zugänglichen Seite, während die anderen zehn den Fluss überquert hatten, als er noch als Rinnsal floss. Er konnte Hilfe organisieren und es gelang zum Glück noch rechtzeitig, die eingeschlossenen Freunde aus der misslichen Lage zu befreien.

Mit Hilfe von Mitgliedern des Park Rescue Teams konnten an verschieden Stellen im Park Leute vor dem schnell ansteigenden Wasser in den diversen Wildbächen und Wasserfällen in Sicherheit gebracht werden.

Am Thanthip Wasserfall befanden sich ebenfalls um die 20 Leute, die erzählten, wie schnell sich der Zubringer zum Wasserfall in einen reißenden Fluss verwandelte. In Minutenschnelle verfärbte sich das Wasser in eine braune Sturzflut und die unter dem Wasserfall Badenden brachten sich schnellstens in Sicherheit.

Es muss daher einmal mehr darauf hingewiesen werden, dass in der Regenzeit, vor allem in bergigen Gebieten mit Bächen, größte Vorsicht geboten ist. Durch die vielen kleinen Zubringer schwellen die Bäche in kürzester Zeit an und sind dann eine große Gefahr. Man muss die Warnungen der Parkverwaltungen beachten, die besonders in der Regenzeit überall angeschlagen sind.