Eine erste Bilanz der Schäden und Todesopfer der Überschwemmungen

pp Bangkok. Auf einer Pressekonferenz am Freitagmorgen bestätigte ein Sprecher des Amtes, dass die zahl der Todesopfer auf 30 Personen angestiegen ist. Elf Menschen kamen in Surin ums Leben, neun in Si Saket, fünf in Prachinburi, je zwei in Nakhon Nayok und Yasothon und eine in Sa Kaeo.

  • 14.703 Haushalte
  • 2.168.466 rai Ackerland
  • 4.947 Straßen
  • 201 Brücken
  • 218 Schulen
  • 325 Tempel
  • 56 Staatliche Büro- und Verwaltungsgebäude

wurden vom Hochwasser überschwemmt.

Am Freitagmorgen kam es nach schweren Regenfällen auch in Nakhon Ratchasima zu Überschwemmungen. Mehr als 200 Haushalte waren zusätzlich von den rund fünf Millionen Kubikmeter Wasser aus dem vollen Lam Chiang Klai Reservoir betroffen, das ebenfalls geöffnet werden musste. Der Stausee hat eine Kapazität von 27 Millionen Kubikmeter Wasser, hatte am Freitagmorgen aber bereits mehr als 35 Millionen Kubikmeter Wasser gestaut.

In Ubon Ratchathani und in Si Saket wurden mehr als 15.000 Menschen evakuiert und auf einer höheren Ebene in Sicherheit gebracht.

Für die nächsten Tage ist weiterer schwerer Regen für folgende Provinzen vorhergesagt:

Kanchanaburi, Ratchaburi, Petchaburi, Prachuap Khiri Khan, Chon Buri, Rayong, Chanthaburi, Trat, Ranong, Phang Nga, Chumphon, Surat Thani und Phuket.

Unterdessen berichtete das Hochwasserschutz Zentrum des Rathauses in Bangkok, dass etwa 80% von Bangkok und den umliegenden Provinzen den ganzen Freitag über von Regen betroffen war. Seit Donnerstagabend hatte in vielen Gegenden der Hauptstadt schwerer Regen eingesetzt und viele Hauptstrassen wie Phahon Yothin, Kaset-Navamin, Lad Prao, Rama IV, Jaengwattana und Ngam Wong Wan überschwemmt. Dadurch kam es vielerorts zu kilometerlangen Staus.

Wie bereits berichtet, erklärte Bangkoks Gouverneur Sukhumbhand Paribatra, dass ab Mitte des Monats mehr als 850 Haushalte in 25 Gemeinden mit Überschwemmungen durch die erhöhten Wasserstände im Fluss Chao Phraya rechnen müssen.