Yinglak tritt Live im Fernsehen auf und beantwortet Fragen der Reporter

pp Bangkok. Zum erstaunen vieler Medienvertreter stellte sich die Ministerpräsidentin den Fragen der Presse. Dabei machte sie einen gefassten und sicheren Eindruck berichten die meisten Medien.

In den sozialen Netzwerken sind auf den ersten Blick ebenfalls mehr positive als negative Kommentare zu sehen. Nicht wenige sind der Meinung, dass sie gerade mit diesem Fernsehinterview, das sie ohne Zweifel gut überstanden hat, weitere bisherige Zweifler auf ihre Seiten gezogen hat.

Auf Twitter hat der User Tuksathit ihre wichtigsten Antworten zusammengefasst. Hier einige ihrer Antworten:

Twitter tulsathit@thulsatitWir müssen nicht an altem festhalten. Wir sind bereit, mit (den Demokraten) zusammenzuarbeiten und neue Lösungen zu finden.

Wir sehen keine gesetzliche Grundlage, um die vorgeschlagenen Methoden von Suthep zu unterstützen.

Ich werde mich nicht zum Problem der Leute machen oder für sie zum Problem werden. Was auch immer ich tun kann, werde ich tun.

Ich sehe keine rechtliche Grundlage für die Nachfragen von Suthep.

Das Militär ist neutral und will den Frieden im Land sehen.

Die Regierung ist für alle Optionen offen. Wir fordern die Rechtsexperten auf, alle Möglichkeiten zu erkunden.

Ich bin bereit, alles für den Frieden zu tun. Aber es muss sich mit der Verfassung und mit dem Recht vereinbaren lassen und legitim sein.

Natürlich müssen die staatlichen Mitarbeiter weiter arbeiten.

Ich habe keine Ahnung, wie ich mit den Forderungen von Herrn Suthep umgehen soll. Sie haben weder eine Verfassungs- noch eine Rechtsgrundlage.

Ich fordere die Rechtsexperten dazu auf, mir zu zeigen, wie die Forderungen von Suthep durchgeführt werden können.

Die Regierung und ich werden allen Gruppen im Land zuhören

Soweit die Kurzkommentare von tulsathit über Twitter.

Außenminister Surapong Tovichakchaikul, links, und der stellvertretende Ministerpräsident Pracha PromnokKurz nach dem Interview verkündete Yinglak, dass sie Außenminister Surapong Tovichakchaikul zum neuen Chef der CAPO ernannt hat. Die CAPO ist für die Verwaltung von Ruhe und Ordnung innerhalb des Landes zuständig.

In seiner ersten Rede erklärte Khun Surapong, dass die Regierung das Recht der Menschen auf politische Äußerungen und Änderungen respektiere, wenn sie im Einklang mit der Verfassung sind. Die jetzigen Proteste hingegen hätten nicht nur der Gesamtwirtschaft geschadet sonder auch das Bild von Thailand beschädigt.

Herr Surapong forderte alle Regierungsbeamte und Angestellte der Staatsunternehmen auf, ihre Aufgaben wie gewohnt durchzuführen. Suthep stehe es nicht zu, sie zu einem Streik aufzufordern.

Die Regierung wird sich weiter in Zurückhaltung üben und an einer friedlichen Lösung der Konflikte festhalten, sagte er zum Abschluss. Wir wollen die Situation im Land so schnell wie möglich wieder normalisieren, versprach er.