pp Phuket. Erneut ist ein mit Touristen und Tauchern besetztes Ausflugsboot aus Phuket vor der Küste Burmas gesunken. Zum Glück konnten auch dieses Mal alle Passagiere und Besatzungsmitglieder gerettet werden.
Der Untergang des luxuriösen Holzbootes „Blue Star“ war das zweite Mal in weniger als zwei Wochen, dass ein mit Touristen besetztes Ausflugs- und Tauchboot in der Andaman Region auf Grund ging.
Laut Pressemeldungen soll auf dem Schiff eine Gas-Explosion das Feuer ausgelöst haben. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich das Tauchboot in birmanischen Gewässern.
Auch dieses Mal hatten die Passagiere großes Glück, das sich ein weiteres Fischerboot in der Nähe befand und alle Schiffbrüchigen an Bord nehmen konnte. Dann konnten sie nur noch zusehen, wie die Blue Star im Meer versank. Anschließend wurden die geretteten Personen für eine Befragung durch die burmesischen Behörden in den Grenzhafen nach Victoria Point (gegenüber dem Hafen Ranong), gebracht.
Bisher wurde nur wenig bis gar nichts über den neuesten Untergang von dem auf Phuket ansässigen Betreiber der MV Blue Star oder über das geheimnisvolle Verschwinden eines finnischen Passagiers an Bord im letzten Monat enthüllt. Dieser Fall wird von der Polizei und den konsularischen Beamten weiter offen gehalten, da bisher kein Körper gefunden wurde.
Die Polizei der Station Suksamran erklärte, dass die Mannschaft der Blue Star in der Provinz Phang Nga im Hafen von Kuraburi dass verschwinden des 48-jährigen Finnen Esa Juntunen gemeldet hätte. Der Mann sei am 17. Januar gegen 23 Uhr über Bord gegangen.
Die Blue Star war zu diesem Zeitpunkt auf dem Rückweg von Victoria Point nach Phuket gewesen. Der Ermittelnde Beamte erklärte, dass der Fall zunächst rätselhaft sei, da man keine Leiche gefunden habe. Allerdings habe man auf dem Schiff den Rucksack und die Ausweispapiere des Finnen gefunden.
Ein Mitarbeiter aus dem finnischen Konsulat hat mittlerweile den Rucksack und den Pass von Herrn Juntunen erhalten. Außerdem, so der Beamte weiter, wüssten wir gerne, was Herr Juntunen auf Phuket wollte, wo er sich aufgehalten hat und ob er gearbeitet hat. Wir wissen auch nicht, wovon er bis zum Zeitpunkt seines Todes seinen Lebensunterhalt finanziert hat.
Quelle: PhuketWan