Suthep will am Montag „Bangkok Shutdown“ beenden

pp Bangkok. Der Protestführer der PdRC, Herr Suthep Thueaksuban erklärte am Freitag überraschend, dass sie seit Wochen andauernde Aktion „Bangkok Shutdown“ beendet sei. Bereits am Montag sollen angeblich alle Straßen in Bangkok wieder geräumt sein.

Das bedeute aber nicht, so sagte Suthep weiter, dass auch die Proteste gegen die Regierung beendet seien. Seine Gruppe werde weiter gegen die Übergangsregierung protestieren. Damit sollen vor allem auch die Familie Chinnawat und deren Unternehmen weiter geschädigt und geschwächt werden. „Der Kampf ist noch lange nicht vorbei“, sagte Suthep.

Die letzten Gewalttaten, denen auch unschuldige Kinder zum Opfer fielen, dürften damit hoffentlich beendet sein, hofft nicht nur die Presse. Auch die Behörden hoffen und gehen davon aus, dass es an diesem Wochenende zu keinen weiteren Ausschreitungen kommen wird.

Weiterhin sagte Suthep, dass die Demonstranten im Lumpini Park die „Stellungen“ halten und ihre Zelte weiter aufgebaut bleiben. Hier sollen vor allem viele Demonstranten aus dem Süden ihr Lager aufgeschlagen haben.

Herr Suthep zeigte sich zuversichtlich und hofft, dass Yinglak und ihre Regierung spätestens bis Mitte März zurücktreten wird.

Gleichzeitig erklärte Suthep, dass man fünf der ursprünglich sieben Demonstrationsorte weiter beibehalten werde. Dazu gehören der Lumpini Park, Pathumwan Asok, Silom, Sathorn und Chaeng Watthana.

Der Mönch Luang Pu Puttha Itsara, der für die Bühne an der Chaeng Watthana Straße verantwortlich ist erklärte, dass er seinen Standort beibehalten werde. "Die Bühne wird hier bleiben, egal was passiert. Ich will die Bühne nicht abbauen und woanders wieder neu aufbauen“, erklärte der leitende Mönch.

„Die PdRC möchte alle besetzten Fahrspuren an unsere Brüder und Schwestern in Bangkok zurückgegen“, erklärte Suthep. „Ich möchte mich bei allen Bangkoker Bürgern für die Unannehmlichkeiten entschuldigen“, fügte er hinzu.

Suthep legte weiter großen Wert darauf, dass niemand, auch nicht die „inkompetente“ geschäftsführende Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat oder ihr Stellvertreter Chalerm Yubamrung die PdRC gezwungen habe, die Blockaden zu beenden.

„Wir selber haben beschlossen, „Bangkok Shutdown“ zu stoppen“, sagte er weiter. „Wir werden aber unseren Kampf gegen die Regierungsbüros und gegen die Unternehmen der Familie Chinnawat wie gewohnt fortsetzen. Und unser Kampf wird intensiver werden“, versprach er seinen Anhängern.

"Ich bin fest entschlossen, unseren Kampf bis zum März zu beenden. Dann können wir mit einer nationalen Reform beginnen“, sagte er weiter. „Haben sie also bitte etwas Geduld“.

Quelle: BangkokPost