200 Touristen auf Krabi um den Urlaub geprellt

pp Krabi. Nachdem sich bei der Polizei auf Krabi zahlreiche Touristen über das Phu Phranang Resort und ihr angebotenes Tour-Paket beschwert hatten, gingen die Beamten der Spur nach.

Der 43-jährige Herr Anukul erklärte den Beamten, dass er zusammen mit zehn weiteren Verwandten am 18. Dezember bei einem Verkäufer aus dem Hotel ein Tour-Paket gekauft habe. Die elf Personen hatten vom 29. bis zum 31. März 2014 insgesamt 3 Tage und 2 Übernachtungen für 27.000 Baht in dem Hotel gebucht.

Den Gästen wurde bei ihrer Buchung versprochen, dass sie mit einem Auto vom Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht werden. Die Gäste warteten allerdings vergeblich auf den versprochenen Shuttle-Service. Auch mehrere Anrufe in dem Hotel blieben ergebnislos, es nahm niemand den Hörer ab.

Nach gut einer Stunde Wartezeit mietete sich Herr Anukul dann selber einen PKW und fuhr ins Hotel. Zu seinem Erstaunen war auch die Rezeption des Hotels nicht besetzt. Stattdessen waren dort bereits mehr als 50 Personen aufgelaufen, die ebenfalls dass Tour-Paket des Reiseanbieters „Phu Pranang Reisen“ gebucht hatten. Sie alle hatten zwar die Reise gebucht und bezahlt, standen aber jetzt vor „verschlossenen Türen“.

Herr Anukul forderte über die Presse die zuständigen Organisationen auf, ihnen zu helfen und das Unternehmen zu verklagen. Laut seiner Auskunft bietet eine Zweigstelle des Unternehmers die „günstige Reise“ nach wie vor im Kaufhaus Paradise Park in Bangkok weiter an.

Ein Reporter nahm sich der Sache an und stellte bei seiner Ankunft im Hotel fest, dass der fragliche Reiseanbieter auch in diesem Hotel das Tour-Paket auf seiner Angebotsliste hatte. Das Personal des Hotels bot schließlich an, das Hotel zu ändern oder die Reise zurück zu erstatten.

Zum Ärgernis der Kunden warteten sie weitere sieben Tage, ohne etwas von dem Reiseveranstalter oder dem Hotel zu hören.

Frau Wiyada Sriranggoon, die Direktorin der Krabi Tourism Authority of Thailand sagte, dass sich die TAT zunächst in dem Hotel umgesehen habe. Dabei stellte man fest, dass zahlreiche Gäste zwar ein Zimmer gebucht, aber nicht bekommen hatten. Die TAT habe dann versucht, erklärt Frau Wiyada weiter, die Gäste in anderen Hotels unterzubringen.

Außerdem habe man die Touristen aufgefordert, den Vorfall bei der Polizei zu melden. Das Hotel hatte ihr Tour-Paket in verschiedenen Orten durch unabhängige Personen an den Gast gebracht und verkauft. Als die Urlauber ihr Hotelzimmer beziehen wollten erklärte man ihnen vor Ort, das für sie keine Reservierung vorliegen würde.

Insgesamt liegen den Behörden jetzt mehr als 200 Beschwerden gegen das Unternehmen vor. Die Tourismusbehörde von Krabi hat den Vorfall bereits im Büro der Landesregierung gemeldet. Gemeinsam versucht man jetzt, eine Lösung für die geprellten Urlauber zu finden.

Quelle: PattayaDailyNews