pp Bangkok. Die Polizei in Bangkok hat den Raub einer zehn Millionen Baht teuren Armbanduhr aufzuklären. Dabei flüchteten die Männer in einem Taxi, dessen Fahrer keine Ahnung von dem Raub hatte.
Laut Polizei nahm der Taxifahrer drei gut gekleidete ausländische Männer am Dienstag gegen 15.30 Uhr als Fahrgäste auf. Die Männer gaben als Fahrziel den internationalen Flughafen Suwannaphum an.
Was der Taxifahrer nicht wusste: Die drei Männer hatten eine halbe Stunde vorher ein Montblanc-Shop im Gaysorn Plaza in der Nähe der Ratchaprasong Kreuzung ausgeraubt.
Laut Angaben der Mitarbeiter des Luxusgütergeschäfts betraten die drei Männer das Geschäft und ließen sich nur die teuersten Armbanduhren vorführen. Die drei Männer sprachen Chinesisch und zeigten Interesse an der Sonder-Edition einer Uhr, von der es nur acht Stück geben soll. Die Uhr hat einen Wert von rund 10 Millionen Baht.
Noch während die Mitarbeiter des Luxusgeschäfts nach weiteren Uhren suchten, schnappte sich einer der Männer die wertvolle Uhr und steckte sie in seine Tasche. Dann verließen die Männer das Geschäft in der ersten Etage des Einkaufszentrums.
Augenzeugen bestätigten der Polizei, dass sich die Männer auch außerhalb des Geschäfts in Chinesisch unterhalten hätten. Auf der Straße wären sie in ein Taxi gestiegen und davon gefahren.
Die Beamten kontrollierten die Sicherheitsaufnahmen in der Gegend und konnten den Taxifahrer sehr schnell identifizieren. Es handelte sich dabei um den 23-jährigen Herrn Peerapol Iam-saard.
Der Taxifahrer erklärte später den Beamten, dass die drei chinesischen Staatsbürger am Gaysorn Plaza in sein Auto gestiegen seien. Als Fahrziel hätten sie den Flughafen Suwannaphum angegeben. Einer der Männer sei dann vor dem thailändischen Roten Kreuz in der Henry-Dunant Straße ausgestiegen.
Die anderen beiden Männer habe er gegen 17 Uhr am Tor Nr. 1 des Flughafens abgesetzt. Er habe keine Ahnung gehabt, dass die Männer zuvor das Luxusgeschäft überfallen hätten, beteuerte der Taxifahrer.
Die Beamten glauben nicht, dass der Taxifahrer etwas mit dem Überfall zu tun hat. Sie sind jetzt auf der Suche nach den Räubern.
Quelle: BangkokPost