pp Bangkok. Drei Zwischenfälle mit umgeknickten Strommasten sorgten alleine schon diesen Monat in Bangkok für heftigen Verkehrsstau und stundenlangen Stromausfall. Dabei gehören derartige Unfälle in Thailand fast zur Tagesordnung. Ob durch Unfälle, Sturm, Hochwasser oder sonstige Ereignisse, immer wieder wird über das abbrechen oder umknicken von Strommasten berichtet.
Es gibt zwar keine offiziellen Angaben, wie oft solche „Unfälle“ passieren und wie viel den Staat alleine die Wartung und Reparatur der Betonmasten kostet, die Wartungskosten dürften aber entsprechend hoch sein.
Neben den Reparaturkosten kommen noch die zahlreichen Staus und Verspätungen der Verkehrsteilnehmer dazu. Der Ärger für die Menschen, die dann ebenfalls Stunden- oder Tagelang ohne Strom auskommen müssen, ist dabei auch noch nicht berechnet. Ebenso lässt sich der Verlust von Menschenleben bei diesen Unfällen kaum in Baht aufrechnen.
Vor einigen Jahren gab es bereits Diskussionen darüber, den „Kabelsalat“ unterirdisch zu verlegen. Damals wurde das Projekt jedoch aufgrund der hohen anfallenden Kosten auf Eis gelegt und blieb ein Traum der Befürworter.
Allerdings haben die Beschwerden über umgeknickte Strommasten von Jahr zu Jahr zugenommen und werden wohl auch in Zukunft nicht ausbleiben.
Vielleicht wird es langsam Zeit für eine Lösung des Problems.