pp Phuket. Beamte auf Phuket sind trotz aller Warnungen der Wetterdienste und des Katastrophenschutzes nicht in der Lage, das Auslaufen von Booten aus dem Hafen zu verhindern. „Bisher sind das nur Unwetterwarnungen und wir können die Bootsbesitzer ebenfalls nur warnen aber nicht am Auslaufen hindern“, sagte Oberst Chatchai Sakdee der Marinepolizei auf Phuket.
„Erst wenn das Marine-Amt ein offizielles Auslaufverbot ausspricht, können wir etwas unternehmen“, sagte er weiter. „Dann können wir aufgrund des §297 die Kapitäne in den thailändischen Gewässern verhaften und zu Rechenschaft ziehen“.
Der Paragraph sieht vor, dass jeder der sich der Anordnung widersetzt mit drei Monaten Gefängnis oder mit einer Geldbusse von 500 bis 5.000 Baht bestraft wird. In besonders harten Fällen kann sogar Gefängnis und eine Geldstrafe drohen.
Oberst Chatchai beliebt allerdings zuversichtlich, dass die Kapitäne nicht ihr eigenes und das Leben ihrer Passagiere riskieren. „Wir haben keine Probleme mit den kleineren Booten“, sagte er weiter. „Ich glaube, niemand möchte das Leben der Menschen oder den Verlust eines Bootes aufs Spiel setzen“, betonte er.