pp Phuket. Bei einer Razzia auf der beliebten Ferieninsel wurden erneut drei Dickhäuter gefunden, die offenbar heimlich auf die Insel geschmuggelt wurden. Phuket, so vermuten Tierschützer, ist immer noch ein Umschlagplatz für die Tiere, da hier sehr leicht die entsprechenden Dokumente gefälscht werden.
„Wir müssen die Menschen über das Leiden der Tiere besser informieren“, sagte Mike Baker, der Leiter der Welttierschutz Organisation. „Wir wollen nicht, dass die Tiere ihr Leben lang wegen der Touristen leiden müssen“, fügte er hinzu.
Der zuständige Leiter des Veterinäramtes auf Phuket erklärte diese Woche dem Vizegouverneur Somkiet Sangkaosutthirak seine Befürchtungen. „Es gibt keine Notwendigkeit für noch mehr Elefanten auf der Insel“, sagte er. „Wir haben auf Phuket schon fast so viele Elefanten wir die Provinz Surin, die als Heimat der Elefanten in Thailand gilt“.
Er möchte auf Phuket ein Gesetz etablieren, dass die Anzahl der Elefanten beschränkt. „Es gibt jetzt bereits 216 registrierte Elefanten auf Phuket“, sagte er weiter. „Wie viele Tiere hier illegal leben, wissen wir nicht“, betonte er.
Die illegalen Elefanten, die diese Woche bei einer Razzia entdeckt wurden, sollen wieder zurück nach Surin gebracht werden. Tierschützer und Aktivisten sind der Meinung, dass die Zahl der Elefanten erst dann sinken wird, wenn die Zahl der Touristen, die auf einem Elefanten reiten wollen, ebenfalls rückläufig ist.