Touristen beschweren sich über Tierquälerei in einem Elefantencamp auf Phuket und kommen zu spät

pp Phuket. Am Montag durchsuchten Polizeibeamte und der Direktor für Sport und tourismus auf Phuket das Khao Lak Elefantencamp auf der Insel. Zahlreiche Touristen hatten sich darüber beschwert, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten und obendrein noch gequält werden. Sie werden den Touristen für lukrative Fotomotive gegen Bargeld angeboten.

Als die Beamten das Camp durchsuchten, fanden sie einen toten Gibbon Affen und ein noch lebendes etwa 120 Kilogramm schweres Krokodil. Beide Tiere wurden offensichtlich für die beliebten Fotomotive mit Touristen ausgenutzt.

Der Sport und Tourismus Direktor, Herr Santi Pawai erklärte später gegenüber der lokalen Presse, dass es eine gewisse Berechtigung für die Beschwerden der Touristen gegeben hätte. Die Tiere wurden angeblich tatsächlich in dem Elefantencamp gequält.

„Die Genehmigungen für die Haltung von vier Elefanten in dem Camp waren in Ordnung“, sagte er weiter. „Touristen hatten sich darüber beschwert, dass der Gibbon schlecht behandelt werde. Leider war er bei unserer Inspektion bereits Tod. Das Krokodil war zwar noch am Leben, aber auch hierfür hatte das Camp keine Genehmigung“, fügte er hinzu.

Gegen den Inhaber und Betreiber des Camps wird nun wegen illegaler Tierhaltung, wegen Besitz eines Krokodils und wegen dem Tod des Gibbon ermittelt.

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