pp Bangkok. Generalleutnant Pongpat Chayaphan wurde wegen mehrerer Straftaten einschließlich Majestätsbeleidigung vom Dienst suspendiert. Am Wochenende dursuchten Kollegen die Wohnung von Herrn Pongpat.
Laut einer Polizeiquelle wurden dabei Bargelder in thailändischer und in US-Banknoten in Milliardenhöhe sichergestellt. Außerdem soll Generalleutnant Pongpat diverse Goldbarren, seltene Buddha Figuren, zahlreiche wertvolle Amulette und eine große Anzahl von Landeigentumsurkunden in seiner Wohnung gehortet haben.
Generalleutnant Pongpat und sechs weitere Polizeibeamte wurden am Wochenende an sieben unterschiedlichen Polizeistationen in Haft genommen und am Sonntag verhört.
Laut Polizeisprecher Generalleutnant Prawut Thawornsiri sollen Herr Pongpat und die anderen sechs Beamten ihre Verbrechen gestanden haben. Drei Zivilisten, die wegen ähnlicher Vergehen gesucht werden, sind noch auf der Flucht.
Die Fälle wären alle noch in der Bearbeitung, erklärte der Polizeisprecher weiter. Die Verbrechen waren ans Tageslicht gekommen, nachdem Polizeioberst Akkharawut Limrat seinen Kollegen nützliche Infos und Hinweise auf die Straftaten seiner Kollegen geliefert hatte.
Polizeioberst Akkharawut hatte sich nach seiner Aussage über seine Kollegen angeblich aus einem Gebäude gestürzt. Dabei erlitt er auf Brusthöhe eine Wirbelsäulenverletzung, die zu seinem Tode führte, erklärte ein Gerichtsmediziner.
Herr Akkharawut hinterließ einen Abschiedsbrief in dem er seinen Selbstmord aus Not und Angst vor einer Strafverfolgung angekündigt hatte.
Die Untersuchungen in dem Skandal werden wohl noch eine Weile andauern.