pp Chiang Mai. Am 5. Januar wurde ein Mönch im Suandok Tempel von Touristen auf eine Gruppe Besucher hingewiesen, die auf dem Tempelgelände ihre Yoga-Übungen ausführten und sich dabei fotografieren ließen. Einer der Männer lag dabei mit dem nackten Oberkörper auf dem Boden und stemmte seine Partnerin mit den Beinen in die Höhe.
Der Mönch bat einen weiteren Mönch, der Englisch sprechen konnte darum, mit den Touristen über ihr Verhalten zu sprechen und das Problem zu lösen. Der Mönch kam mit den beiden Männern und zwei Frauen ins Gespräch und erklärte ihnen, dass es sich nicht gehört, in einem Tempel mit nacktem Oberkörper herumzulaufen.
Außerdem wäre das Tempelgelände auch nicht der richtige Ort, um sich hier bei seinen Yoga-Übungen fotografieren zu lassen. Der Mönch warnte die Ausländer und erklärte ihnen, dass ihr Verhalten den anderen Tempelbesuchern und den Mönchen gegenüber respektlos sei.
Die vier Personen entschuldigten sich bei dem Mönch und erklärten, ihm dass sie neu in Thailand seien und von den Traditionen nichts gewusst hätten. Sie brachen ihre Übungen sofort ab.
So etwas passiert, sagte der Mönch, wenn Touristen in Thailand ohne Führer unterwegs sind und noch nichts über das Land und dessen Bewohner wissen. Man werde in Zukunft weitere Schilder in Englisch aufstellen, um die Touristen vor solchen Peinlichkeiten zu bewahren.