pp Phuket. Die Situation mit den illegalen Tuk-Tuk-Fahrern auf Phuket, die seit Monaten gesperrt sind und kein Geld mehr verdienen, scheint sich immer weiter zuzuspitzen. Insgesamt 126 Fahrer wurden gesperrt, nachdem das Militär im vergangenen Jahr die Regierung übernommen hat.
Die Fahrer, die alle selbstständig sind und auf eigene Rechnung fahren, haben seit Monaten kein Einkommen mehr. Sie haben sich zusammengeschlossen und gesagt, dass sie zu den Protesten vor dem Rathaus gezwungen werden, da sie keinen anderen Ausweg sehen.
Vizegouverneur Somkiet Sangkaosutthirak hat bereits die zuständigen Beamten des Land- und Transport Büros gebeten, nach einer Möglichkeit zu suchen, um die illegalen Fahrer in die bereits bestehenden 1.300 legalen Taxifahrer zu integrieren.
Gleichzeitig erklärte Khun Somkiet, dass Phuket mehr als genug Taxifahrer habe und keine mehr gebrauchen könne. Schon jetzt gäbe es mit den bestehenden und zugelassenen Taxen laufend Parkplatzprobleme und nicht genügend Stellplätze.
„Etwa 70 Prozent der Tuk-Tuk sind in Patong stationiert. Wir wissen, dass es hier enorme Parkplatzprobleme gibt“, betonte Herr Somkiet.
Laut eines Beamten des Land- und Transport Büros gibt es 644 registrierte Fahrer, die sich in drei Gruppen aufgeteilt haben.
423 Fahrer gehören zu Phuket Tavorn Transport.
115 Fahrer haben sich der Phuket Sahayayon Gruppe angeschlossen.
106 Fahrer sind bei Ruamyai Yanyon Transport.
Über 500 weitere Tuk-Tuk sollen weiter unabhängig auf Phukets Straßen unterwegs sein. Sie bilden den Tuk-Tuk-Fahrer Club. Hier befinden sich meist ältere Fahrzeuge, die früher nur an der Ostküste von Phuket zugelassen waren.
Zurzeit befinden sich die meisten Tuk-Tuk eindeutig in Patong. Hier können sie die bekanntermaßen notorisch hohen Fahrpreise noch bei den Touristen aufrufen. Die Tarife auf der Insel sind rund sechs Mal höher als in Bangkok. Dadurch kann es sich selbst im Notfall kein einziger normaler Thai leisten, mit einem Tuk-Tuk oder einer Taxe zu fahren.