pp Pattaya. Samstagnacht wurde ein Pattaya-Reporter an einem Kontrollpunkt der Polizei angehalten. Ein freiwilliger Verkehrspolizist hatte den Beamten gemeldet, dass der Reporter vor der Kontrolle ein Päckchen mit Drogen auf die Straße geworfen habe.
Der 25 Jahre alte Reporter Khun Tiwagon arbeitet für eine englischsprachige Medienorganisation in Pattaya. Er war Samstagnacht mit seinem Motorrad auf der Suche nach Nachrichten unterwegs, als er an einem Kontrollpunkt der Polizei angehalten wurde.
Herr Tiwagon wurde angehalten und von den Beamten kontrolliert. Dabei entschloss er sich, den Offizieren nicht zu erzählen, dass er ein Reporter war. Wenige Augenblicke später kam ein Volontär der Verkehrspolizei und behauptete, dass er wenige Meter vor der Kontrolle ein Päckchen mit Drogen auf der Straße entsorgt habe.
Allerdings bekam er das angeblich von ihm weggeworfene Paket mit Drogen nicht zu sehen. In dem Moment entschloss sich Herr Tiwagon, seine Kollegen per Telefon über den Vorfall zu informieren. Als die Reporter am Tatort eintrafen, zogen sich die Verkehrspolizisten zurück und die Reporter befragten den Volontär zu dem angeblichen Drogenfund.
Nun erklärte der freiwillige Helfer dass er angeblich von den Verkehrspolizisten missverstanden wurde und dass vermutlich ein anderer Mann die Drogen fallen gelassen hatte.
Der Reporter ließ die unangenehme Geschichte nicht auf sich beruhen und erstattete eine offizielle Beschwerde auf der Polizeistation in Pattaya. Die Beamten dort versprachen ihm, die Vorwürfe genau zu untersuchen.
Der Reporter erklärte dass er sich Sorgen mache, dass diese illegale Praxis vielleicht öfter als man denkt von den Beamten angewandt wird. Er werde deshalb die Geschichte auch in den sozialen Medien verbreiten und hofft darauf, dass solche falschen Beschuldigungen in Zukunft nicht mehr vorkommen.