pp Phuket. Wie Frau Tanja Chuayuan, die Sprecherin der Rettungsschwimmer auf Phuket am Montag bekannt gab, können die lebenswichtigen Helfer auf der Insel keinen professionellen Betrieb der Rettungsschwimmer garantieren.
Um die Korruption auf der Insel weiter zu unterbinden werden wie jedes Jahr die lebensrettenden Dienste der Rettungsschwimmer neu ausgeschrieben. „Die Badegäste an den Stränden von Phuket können ab Freitag von den freiwilligten Helfern nicht mehr geschützt werden, da sie ihr gesamtes Equipment zum Retten der Schwimmer wieder an die PPAO (Phuket Provincial Administrative Organisation) zurückheben müssen“, sagte Frau Chuayuan.
Laut Frau Chuayuan wird die Rolle der Rettungsschwimmer, die jeden Tag ihr Leben zum Schutz der Badegäste riskieren von den Behörden als Business eingestuft. Gerade jetzt, vor Beginn der Monsunzeit, in der sich bekanntermaßen starke gefährliche Strömungen bilden, stehen die Gäste nicht zum ersten Mal ohne Schutz da.
Es gibt zwar bereits ein Unternehmen auf Phuket, dass den Schutz der Gäste übernehmen will, aber für den korrekten Ausschreibungsprozess sind zwei Unternehmen erforderlich.
Khun Tanja erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass sie und ihr Mann seit 2010 die Hauptstützen der Rettungsschwimmer auf Phuket sind. Es sei sehr schwierig, das Budget, das zwischen 1,5 und drei Millionen Baht liegt, weiter zu erhöhen.
Es ist nicht zum ersten Mal, dass es zu einem Ausbleiben der Rettungsschwimmer während der Ausschreibungsphase kommt. Auch in den vergangenen Jahren waren die Strände von Phuket rund sieben Wochen ohne die für die Badegäste lebenswichtigen Rettungsschwimmer.
Im vergangenen Jahr waren insgesamt 88 Rettungsschwimmer an 13 der beliebtesten Strände auf Phuket im Einsatz. Es wird vermutet, dass die PPAO die Zahl der Rettungsschwimmer in diesem Jahr auf 95 erhöhen will. Allerdings möchte sie dafür keinen Baht mehr als in den vergangenen Jahren zahlen. Die Rettungsschwimmer sollen für das gleiche Budget wie im letzten Jahr arbeiten.
„Die PPAO stellt uns zwar alle Rettungsgeräte zur Verfügung“, sagte Khun Tanja, „aber es ist eine billige Ausrüstung die nicht besonders viel hilft“. Auf einer Medienkonferenz im Royal Phuket City Hotel erklärte Frau Chuayuan, dass die Rettungsschwimmer der westlichen Länder in der Regel Jet-Ski mit Schlitten zum Retten der Badegäste einsetzen. Auf Phuket sei das nicht der Fall, bedauerte sie.
Frau Tanja sagte weiter, dass die Rettungsschwimmer seit 2010 im Einsatz sind und dass die Zahl der Ertrunkenen Badegäste im letzten Jahr von 19 auf sechs reduziert wurde.
Frau Tanja erklärte weiter, dass die Dienste der Rettungsschwimmer in den meisten entwickelten Ländern wie der gleiche Dienst der Polizei und der Feuerwehr angesehen wird. Sie unterliegen dort nicht einer neuen jährlichen Ausschreibung, betonte sie.