pp Phuket. Am Donnerstag fand die monatliche Sitzung des Marine Amt im Katina Hotel auf Phuket statt. Neben zahlreichen Behördenvertretern waren mehr als 220 Bootsführer von Phuket auf der Sitzung anwesend.
Neben dem Vorschlag des Alkoholverbots auf allen Fähren und Passagierschiffen, gab der Bürochef der Marine, Khun Phuriphat Theerakulpisut eine neue Vorschrift bekannt, die bereits ab Sonntag in Kraft treten soll.
Demnach sollen alle Passagierschiffe die 25 oder mehr Personen befördern können, mit einem sogenannten AIS-Locator ausgestattet werden. Auch Fischerboote, die 60 oder mehr Bruttotonnen befördern, müssen mit einem Schiffsüberwachungssystem ausgestattet werden.
„Alle neuen Boote bekommen nur noch eine Registrierung, wenn sie ein solches System an Bord haben. Boote die bereits registriert sind, müssen bis zu ihrer nächsten jährlichen Neuregistrierung ein AIS-System nachrüsten. Vorher erhalten sie keine neue Registrierung“, kündigte Khun Phuriphat an.
„Bootsführer, die dann ohne ein solches System auslaufen und erwischt werden, müssen mit einer Gefängnisstrafe bis zu sechs Monaten rechnen“, drohte er.
Die Verwendung von AIS-Empfänger ist schon länger eine Standardsicherheitspolitik in vielen Orten auf der ganzen Welt. Die Bootsführer können dann auf einem Monitor alle Schiffsbewegungen, die Lage, Geschwindigkeit und Richtung der größeren Schiffe in ihrer Umgebung verfolgen. Genauso können die anderen Schiffe jedes Boot mit so einem Schiffsüberwachungssystem auf ihrem Monitor überwachen.
Zusätzlich können Rettungsmannschaften an Land ebenfalls die Bewegungen und Richtungen aller Schiffe auf See verfolgen. Im Falle eines Unglücks kann so die Position des havarierten Schiffes jederzeit abgelesen werden. Auf der Webseite Vesselfinder können sie sich selber ein Bild von den Vorteilen des AIS-Locators machen. Hier können sie Kurs, Geschwindigkeit und weitere Angaben über jedes Schiff aufrufen und mitverfolgen.