Kanadier entschädigt zwei Unfallopfer auf Phuket und sitzt trotzdem weiter fest

pp Phuket. Ende April wurde ein junger Kanadier in einen Verkehrsunfall auf Phuket verwickelt, bei dem eine Person getötet und zwei weitere Menschen verletzt wurden. Damals forderten die Unfallopfer eine Entschädigung von drei Millionen Baht.

Nur vier Stunden, nachdem der 32-jährige Kanadier Jason Hoffmann auf Phuket eingetroffen war, wurde er in einen Verkehrsunfall mit einem Motorrad verwickelt, auf dem drei Personen saßen. Tragicherweise kam dabei eine Person ums Leben und zwei weitere wurden verletzt. Laut den Angaben der Polizei ist der ebenfalls schwer verletzte Jason Hoffmann für den Unfall verantwortlich.

Am Dienstag trafen sich die beiden verletzten mit Herrn Hoffman um über eine Entschädigung zu verhandeln. Laut den Angaben der Polizei ist Jason für den Unfall verantwortlich.

Nun konnten sich der Unfallverursacher und die beiden Verletzten auf eine finanzielle Entschädigung einigen.

Der 17-jährige Wiyada Rodpradit erhielt aufgrund seiner schweren Verletzungen 150.000 Baht. Der ebenfalls verletzte Krisada Hemprom musste sich mit 100.000 Baht zufrieden stellen, erklärte ein Polizeisprecher der PhuketWan.

Die Verhandlungen mit der Familie des verstorbenen Khun Pranee sind noch nicht abgeschlossen. Hier steht eine Summe von 1,5 Millionen Baht zur Debatte.

Die Ausgleichzahlungen haben keinen Einfluss auf die Anklage gegen den Kanadier, der sich wegen rücksichtslosem Fahren unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge zu verantworten hat. Allerdings, so wird vermutet, dürfte die schon geleistete Zahlung an die Opfer für das Gericht ein positives Signal sein.

Wann der Gerichtstermin stattfindet, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben. Bis dahin bleibt Herr Hoffmann weiterhin gegen Kaution auf freiem Fuß. Allerdings wurde sein Pass einbehalten.

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