pp Phuket. Bei einem Treffen mit den illegalen Tuk-Tuk-Fahrern hat sich Gouverneur Nisit Jansomwong auf einen Kompromiss geeinigt. 87 der Dreiräder wurden als legal erklärt und dürfen zumindest innerhalb von Phuket Stadt die Kunden befördern.
Damit sie auch von jedem sofort erkannt werden, müssen sie sich in gelbe Taxen (Yellow Cab) verwandeln und ihre Dächer gelb lackieren.
Allerdings gibt es immer noch genügend Fahrer, die auch mit diesem Kompromiss nicht einverstanden sind. Sie würden lieber in Patong oder einem anderen Bezirk als direkt in der Stadt ihre Kunden einsammeln und befördern.
Bei dem treffen wurde weiterhin beschlossen, das die Yellow Cabs mit einem festen Tarif operieren. Bisher beträgt der „Starttarif“ 20 Baht. Ob es dabei bleibt, muss/kann jeder Kunde mit dem Fahrer selbst verhandeln. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Entscheidung richtig war oder nur zu weiteren Diskussionen und Streitereien mit den Fahrern führt.
Um das Geschäft den Fahrern ein bisschen zu versüßen, erklärte der Chef des zuständigen Land und Transport Büros, dass er der Polizei auf Phuket eine schriftliche Anweisung gegeben habe. Obwohl die Taxen bisher noch kein gelbes Kennzeichen haben, dürfen sie trotzdem schon den Betrieb aufnehmen.
„Ich hoffe, dass wir alle gelben Tuk-Tuk innerhalb der nächsten zwei Monaten von Bangkok genehmigt bekommen“, sagte er. „Danach können wir dann weiterreden“.
Gouverneur Nisit wollte von den Fahrern wissen, ob die Fahrer zu einer Firma gehören oder auf eigene Rechnung betrieben werden. Ihm wurde erklärt, dass die gelben Taxis auf eigene Rechnung betrieben werden. „Ich bin froh, dass diese Fahrer unabhängig und selbstständig sind“, betonte er anschließend.