Phuket. Am Freitag untersuchten Beamte des DSI den Strand von Lephang und Layan. Die Beamten hatten sich gut vorbereitet und konnten anhand von Luftaufnahmen feststellen, dass auf gut 200 Rai am Strand durch illegale Bebauungen eingegriffen worden war.
„Es gab Barrieren (Mauer) um etwa 200 Rai Grundstück entlang der Strände“, sagte der stellvertretende Direktor des DSI, Herr Pong-in-Intarakhao. „Wir schätzen, dass der Verlust des Landes für die Regierung gut 14 Milliarden Baht beträgt“, rechnet er weiter vor.
„Laut den Luftaufnahmen können wir sehen, dass eine große Menge an Erde und Sand bewegt wurden und so die ursprüngliche Hochwassermarkierung verfälscht wurde. Die angeblichen Eigentümer des Objekts präsentierten uns ein Chanot (Besitzurkunde) nach dem das Land ihm gehören würde“, sagte er weiter.
„Diese Eigentumsurkunden wurden ursprünglich für eine bestimmte Parzelle Land ausgestellt. Sie wurden dann aber einfach auf ein anderes Stück Land übertragen. Das Department of Special Investigation (DSI) kann aber anhand der Luftaufnahmen die Lage genau einschätzen und so die Regierungsbeamten bei ihrer Arbeit unterstützen“, sagte er weiter.
„Nachdem die angeblichen Eigentümer das Chanot in ihren Händen hielten, begannen sie damit, eine Mauer um das Grundstück zu ziehen und das Land für die Öffentlichkeit zu sperren. Außerdem wurden überall Hinweisschilder aufgestellt, dass es sich angeblich um Privatbesitz handelt“, sagte Oberstleutnant Pong-in.
Oberstleutnant Pong-in bestand gleichzeitig darauf, dass dieses Land unmöglich Privatbesitz sein könne, da eine öffentliche Straße entlang des Strandes verläuft. „Diese Straße ist für uns die Markierung zwischen öffentlichem und privatem Land“, sagte er weiter. „Dadurch ist es sehr leicht zu sehen, dass das neue Land auf der öffentlichen Seite der Straße liegt“.
Oberstleutnant Pong-in wird sein Bericht mit der genauen Schilderung der Lage an Gouverneur Nisit senden. „Wir möchten die Landesregierung auffordern, dass illegale Land für die Öffentlichkeit zurückzufordern. Allerdings werden wir den Fall genau im Auge behalten und notfalls unterstützend eingreifen“, sagte er weiter.