Pattaya. Transnational Crime Suppression Abteilung der Polizei in Pattaya konnte am Samstag den 33-jährigen Südkoreaner Seong In Sik verhaften. Der Mann soll ein Mitglied der Mafia in Korea sein und stand bei Interpol auf der Roten Liste.
Die Rote Liste von Interpol ist die dringendste und wichtigste der Bekanntmachungen, die von Interpol ausgestellt werden kann. Sie ist das nächstgelegene äquivalent zu einem internationalen Haftbefehl.
Seong In Sik war bereits 2010 nach Thailand eingereist und war seit fünf Jahren auf der Flucht. Bis heute wurden von den koreanischen Behörden bereits drei Haftbefehle auf seinem Namen ausgestellt. Ihm werden vor allem Drogendelikte vorgeworfen.
Er ist ein Mitglied der „Korean Mafia“ die bekannt dafür ist, rund um den Globus zu arbeiten. Unter anderem soll der Verdächtige auch am Menschenhandel beteiligt gewesen sein. Ihm wird vorgeworfen, thailändische Frauen nach Korea geschmuggelt zu haben. Sie wurden dort als Prostituierte eingesetzt.
Seong wurde im Dorf Sirin in Ost Pattaya verhaftet und zur Polizeistation gebracht. Die Polizei arbeitet eng mit der südkoreanischen Botschaft in Bangkok zusammen. Der Verdächtige soll so bald wie möglich wieder nach Korea überführt werden. Hier wird er von den Gerichten schon erwartet.